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LBJ: "Lasse Vermächtnis nicht beschmutzen"

SID
LeBron James hat Genug von den Aussagen von Charles Barkley
© getty

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage hat LeBron James vor den Mikrofonen der Journalisten deutliche Worte gefunden. Dieses Mal ging es aber nicht um die Cleveland Cavaliers, sondern um seinen Dauer-Kritiker Charles Barkley.

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"Er ist ein Hater", so LBJ: "Was macht das, was er sagt, zur Wahrheit? Dass er es im Fernsehen sagt?" Erst vor wenigen Tagen hatte Sir Charles wieder Vorwürfe in LeBrons Richtung erhoben. Er bezeichnete dessen Forderung nach einem neuen Point Guard als "unangebracht und weinerlich".

Weiter sagte Barkley: "Die Cavs haben ihm alles gegeben, was er wollte. Sie haben die höchste Payroll der Liga. Er wollte J.R. Smith im letzten Sommer, sie haben ihn bezahlt. Er wollte Iman Shumpert. Sie haben Kyle Korver geholt. Er ist der beste Spieler der Welt. Will er all die guten Spieler in seinem Team? Will er nicht kämpfen müssen? Sie sind die Titelverteidiger."

James ließ sich zunächst von der erneuten Kritik nicht aus der Reserve locken und tat die Aussagen mit einem "Sie sind gut für die Quoten" ab. Doch nach der Niederlage gegen die Dallas Mavericks brach es aus LeBron heraus.

"Ich lasse ihn nicht mein Vermächtnis beschmutzen", so James gegenüber ESPN: "Ich war es nicht, der jemand aus dem Fenster geworfen hat. Ich habe niemals auf ein Kind gespuckt. Ich hatte niemals unbezahlte Schulden in Las Vegas. Ich habe nie gesagt: 'Ich bin kein Vorbild'. Ich kam niemals erst am Sonntag zum All-Star Weekend, weil ich in Vegas Party gemacht habe. Alles, was ich meine gesamte Karriere über getan habe, ist, die NBA vorbildlich zu repräsentieren. In vierzehn Jahren bin ich nicht einmal in Schwierigkeiten geraten, habe das Spiel und die Liga immer respektiert. Schreibt das!"

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Zur Kritik des Chucksters an LeBrons Freundschaft mit Dwyane Wade, Carmelo Anthony und Chris Paul sagte er: "Schaut euch die Finals 1993 an. Barkley und Jordan haben gelacht und hatten Spaß miteinander während ein anderer Spieler an der Freiwurflinie stand. In den Finals. Aber nein, damals war niemand miteinander befreundet."

LeBron richtete noch eine direkte Botschaft an Barkley: "Wenn er jetzt mit mir sprechen will, mein Spielplan ist öffentlich. Er weiß, wann ich in welcher Stadt sein werde. Aber komm nicht auf die Idee, mich beim All-Star Weekend zu treffen, meine Hand zu schütteln und zu grinsen. Ich bin es leid, mir auf die Zunge zu beißen."

Er schloss mit den Worten "Es gibt einen neuen Sherriff in der Stadt" und gab einen Hinweis darauf, dass er in Zukunft einen anderen Ton anschlagen werde.

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