Washington Wizards (20-19) - Philadelphia 76ers (12-26) 109:93 (BOXSCORE)
Die Sixers gaben dem personifizierten Process wie erwartet eine Pause und schon riss die Siegesserie. Dabei zeigte Jahlil Okafor als Ersatz von Joel Embiid eine ansprechende Vorstellung (26 Punkte, 9 Rebounds) und sorgte auf dafür, dass die Gäste im zweiten Viertel eine zweistellige Führung erspielen konnten.
Im Anschluss war es aber mit der Sixers-Herrlichkeit vorbei. Washington startete vor der Pause einen Run und plötzlich war die Partie ausgeglichen. Schlimmer wurde es im dritten Abschnitt. John Wall drehte plötzlich auf (11 seiner 25 Punkte in diesem Viertel) und Philly traf auf einmal keinen Wurf mehr (28 Prozent). Folgerichtig ging das Viertel mit 30:15 an Washington. So etwas wie die Vorentscheidung.
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"Zum Ende des zweiten Viertels hat man gemerkt, wie sich die Stimmung in der Halle gedreht hat. Das hat unsere Jungs verunsichert", analysierte Sixers-Coach Brett Brown die Szenerie.
Washington hat nun jedes seiner letzten elf Heimspiele gewonnen, der Franchise-Rekord liegt bei 15 aus dem Jahr 1989. Neben Wall punkteten alle Starter zweistellig. Marcin Gortat verbuchte ein Double-Double (12 und 10), während Bradley Beal 20 Zähler einstreute.
Utah Jazz (26-16) - Orlando Magic (17-25) 114:107 (BOXSCORE)
Fader Beigeschmack des Pflichtsiegs der Jazz. Kurz vor dem Ende verdrehte sich Rodney Hood bei einem Layup das Knie und verschwand so unter Schmerzen in den Katakomben. "Hoffentlich kuriert er das schnell aus", zeigte sich Gordon Hayward besorgt. "Er ist ein wichtiger Teil unseres Teams. Es kotzt mich an, zu sehen, wenn sich jemand so verletzt."
Der Small Forward lieferte wie so oft eine starke Vorstellung. Der werdende Free Agent legte 23 Punkte (7/10 FG) und 7 Assists bei nur einem Turnover auf. Unterstützung bekam er von Rudy Gobert an einem 20-20-Spiel kratzte (19 Punkte und 19 Rebounds).
Den Deckel auf die Partie machte derweil ein anderer. Joe Ingles spielte zwar nur 11 Minuten, davon aber knapp fünf in der Crunchtime. In den letzten 65 Sekunden versenkte der Australier zwei Dreier und sicherte seinen Farben den Sieg. "Sie haben einfach von der Dreierlinie Feuer gefangen in der Schlussphase", bedauerte Magic-Coach Frank Vogel nach dem Spiel.
Vier Minuten vor dem Ende führte Orlando noch mit 102:97, Utah antwortete mit einem 13:0-Run. Orlando verlor nun fünf der letzten sechs Spiele. Elfrid Payton versuchte dies zu verhindern, doch auch seine gute Performance (28 Punkte, 9 Rebounds, 9 Assists) reichte nicht aus. Aaron Gordon kam auf 21 Zähler.