Brooklyn Nets (8-30) - New Orleans Pelicans (16-) 95:104 (BOXSCORE)
Die Pelicans sind von Monster-Leistungen des Anthony Davis abhängig, heißt es - bewiesen beim Gastspiel in Brooklyn aber das Gegenteil. Denn die Braue wurde mit Problemen an der Hüfte geschont.
Besonders in der Offensive sprangen seine Kollegen aber ordentlich in die Bresche und kompensierten den Ausfall ihres Superstars. Dank des Backcourts entwickelte sich dadurch ein munteres Spiel, das in der Schlussphase durch den Mann entschieden wurde, der für Davis ins Starting Lineup rutschte: Terrence Jones.
3:17 Minuten vor Schluss führten die Nets noch mit 94:93, ehe Jones innerhalb von kürzester Zeit 6 Punkte erzielte und den Abend somit entschied. "Mir war klar, dass ich Präsenz zeigen muss, wenn Davis aussetzt", erklärte er anschließend. "Ich habe versucht, meinem Team bei den einfachen und wichtigen Dingen zu unterstützen."
Jones hatte am Ende 24 Punkte und 12 Rebounds auf dem Konto, Tyreke Evans legte ein Season High von 29 Punkten auf. Bei den Nets, die nun 8 Spiele in Folge verloren haben, wurde Brook Lopez Topscorer (20 Punkte).
San Antonio Spurs (31-8) - Los Angeles Lakers (15-28) 134:94 (BOXSCORE)
Wenn die Spurs ein Heimspiel abgeben, dann ist das vor allem für das Team ziemlich doof, das im Anschluss daran nach Texas reisen muss. Denn: "Man will nie zwei Spiele hintereinander verlieren", erklärte Kawhi Leonard.
Und wenn die Spurs etwas nicht wollen, dann tun sie es auch nicht: Nach einer schon recht deutlichen Halbzeitführung (72:54) legte das Team von Coach Gregg Popovich nach der Pause noch einen Gang zu und vermöbelte die Lakers so übel, wie sie noch nie zuvor von den Spurs vermöbelt wurden.
"Es ist wunderschön, ein Championship-Team auf diese Art und Weise zu erleben", schwärmte selbst Luke Walton, seines Zeichens Head Coach des Gegners, nachdem er seinen Pflicht erfüllt hatte und seine Jungs für den fehlenden Einsatz kritisierte.
Bester Mann auf dem Feld war Leonard mit 31 Punkten (10/13 FG), Pau Gasol lieferte ein perfektes Wurfspiel (22 Punkte, 9/9 FG). Für L.A. versuchte Julius Randle (22 Punkte) zu retten, was nicht zu retten war.