Der Center beendete das Spiel mit 24 Punkten und 21 Rebounds (12/13 FG) und konnte sich somit über sein zweites 20/20-Spiel der Saison freuen. Ebenfalls überzeugen konnten die Point Guards Chris Paul (20 Punkte, 13 Rebounds) und Raymond Felton (15 Punkte, 4 Assists).
Bester Werfer auf Seiten der Lakers war Swingman Jordan Clarkson, der 21 Punkte (8/14 FG) verbuchen konnte. Neben dem Sixth Man scorten auch Brandon Ingram (14 Punkte), Lou Williams (13 Punkte) und Nick Young (11 Punkte) zweistellig.
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Für die Clippers, die bald wohl auch wieder auf Forward Blake Griffin bauen können, steht nach dem sechsten Sieg in Serie nun ein langer Auswärtstrip (elf der nächsten zwölf Spiele in der Fremde) an. Die Lakers können sich hingegen auf drei Heimspiele in Serie freuen.
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Der SPOX-Spielfilm:
Vor dem Tip-Off: Bei den Clippers fiel Blake Griffin, der sich vor dem Spiel immerhin intensiv aufwärmen konnte, weiterhin aus, sodass die Gastgeber mit drei nominellen Guards starteten: Chris Paul, Austin Rivers, JJ Redick, Luc Richard Mbah a Moute und DeAndre Jordan bilden die Starting Five. Bei den Lakers begannen D'Angelo Russell, Lou Williams, der seinen ersten Start der Saison feierte, Nick Young, Julius Randle und Timofey Mozgov.
1. Viertel: Die Lakers verpennten den Start ins Spiel. Beiden Teams unterliefen mehrfach vermeidbare Turnover, die Lakers vergaben aber obendrein offene Würfe und schliefen in der Transition-Defense. Nach acht Minuten hatten sie gerade mal acht Pünktchen auf dem Konto. Durch Dreier von Clarkson und Williams rückten die Gäste jedoch wieder in Schlagdistanz. Auf Seiten der Clippers dominierte DeAndre Jordan mit acht Rebounds in nur neun Minuten. 26:15.
2. Viertel: Die Clippers konnten in der Offensive beinahe machen, was sie wollten - und das ohne selbst perfekt zu spielen. Mit einem 16:4-Lauf zum Ende des Viertels zog die Heimmannschaft dann endgültig auf mehr als 20 Punkte davon. Neben DeAndre Jordan, der bereits zur Pause sein Double-Double beisammen hatte, überzeugten auch die Reservisten Raymond Felton und Marreesse Speights. Bei den von Turnovern gebeutelten Lakers spielte allenfalls Sixth Man Jordan Clarkson gut auf. 58:39 Clippers.
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3. Viertel: Guter Start der Lakers! D'Angelo Russell und Co. kamen wacher aus der Pause und legten dank Dreiern von Brandon Ingram und Nick Young direkt mal einen 10:2-Start hin, nur kurz darauf schweißten beide Spieler erneut einen Wurf von außen ein und verkürzten den Rückstand so auf "nur" 10 Punkte. Chris Paul, Austin Rivers und DeAndre Jordan stemmten sich allerdings von vereinten Kräften gegen den Run: Dreier, Floater, Dunk, Layup, mit 86:60 ging es in das letzte Viertel.
4. Viertel: Spannend wurde es nicht mehr. Sieben Minuten vor dem Ende machten die Clippers mit einem 9:0-Run durch Punkte von Raymond Felton und JJ Redick dann endgültig alles klar. Mit zwei krachenden Dunks rundete DeAndre Jordan seine herausragende Performance ab und bescherte den Fans nochmal einige Highlights. 113:97 stand am Ende groß auf der Anzeigetafel.
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Der Star des Spiels: DeAndre Jordan. Der Clippers-Center stellte unter dem Korb ein nicht zu stoppendes Mismatch für die Lakers und ihre Center Timofey Mozgov und Tarik Black dar. 24 Punkte, 21 Rebounds und 42 Minuten lang eine hundertprozentige Quote aus dem Feld sprechen eine deutliche Sprache! Darüber hinaus fungierte DJ als Anker der LAC-Defense und beeinflusste zahlreiche Würfe direkt am eigenen Korb. Das beste Plus-Minus-Rating aller Spieler gab's als Kirsche auf den Eisbecher.
Der Flop des Spiels: D'Angelo Russell kämpft in dieser Saison immer wieder mit einigen Problemen, am heutigen Tag erwischte der Youngster einen besonders schlechten Tag. Der Playmaker fand offensiv nie seinen Rhytmus, vergab sowohl machbare Jumper als auch Layups. Russell beendete das Spiel mit einem Treffer bei sieben Versuchen aus dem Feld und nur fünf Punkten. Im letzten Viertel wurde er durch Marcelo Huertas ersetzt.
Das fiel auf:
- Die Lakers litten von der ersten Minute an unter starken Konzentrationsmängeln. Turnover und Offensivfouls prägten das Bild in der Offensive, die Transition-Defense sah nur marginal besser aus. Zur Halbzeit hatte man bereits 11 Ballverluste auf dem Konto.
- Die mögliche defensive Schwachstelle der Clippers - Austin Rivers und Jamal Crawford als Small Forwards - konnten die Lakers nicht zu ihrem Vorteil nutzen. Sowohl Nick Young als auch Brandon Ingram oder Jordan Clarkson verfügten nicht über die nötige Physis, um dieses Matchup in der Zone ausnutzen zu können.
- Während die Clippers sehr zufrieden mit ihrem Auftritt gewesen sein dürften, erwischte ein Akteur dennoch einen rabenschwarzen Tag: Jamal Crawford. Der Veteran traf nur einen seiner neun Würfe aus dem Feld und beendete das Spiel mit nur 2 Punkten in mehr als 20 Minuten.
- Die in dieser Saison neu eingeführte Regel mit einem Freiwurf und Ballbesitz bei einem absichtlichen Foul abseits des Balles innerhalb der letzten zwei Minuten eines Viertels wurde tatsächlich mal abgewendet - allerdings bei einem (höchstwahrscheinlich) unabsichtlichen Foul an Marresse Speights. Der gute Freiwurfschütze nahm das Geschenk natürlich an und verwandelte.
- Die Clippers-Fans konnten nicht nur einen klaren und überzeugenden Sieg über den Stadtrivalen feiern, drei Minuten vor dem Ende gab es einen zusätzlichen Grund zum Feiern: Marcelo Huertas vergab zwei Freiwürfe in Folge und bescherte allen Zuschauern somit ein Sandwich gratis!