New Orleans Pelicans (10-21) - Oklahoma City Thunder (17-12) 110:121 (BOXSCORE)
Es war mal wieder eine Gala von Russell Westbrook, der 42 Punkte (12/26 FG), 10 Rebounds und 7 Assists auflegte. Der entscheidende Mann war aber ein Rookie. Alex Abrines zeigte mit 18 Zählern sein wohl stärkstes NBA-Spiel und war mit 9 Punkten bei einem 11:0-Run der Thunder im vierten Viertel prominent beteiligt.
Auch Enes Kanter lieferte mit einem Double-Double (14 Punkte, 14 Rebounds) seinen Anteil zum Sieg. Insgesamt waren es 52 Punkte, die die Bank von OKC beisteuerte. Die Reservisten der Pelicans machten zwar ebenso einen guten Job (46 Punkte), doch außer von Anthony Davis und Jrue Holiday kam nicht viel.
Die beiden Stars legten starke Double-Doubles auf, vor allem AD glänzte mit 34 Zählern und 15 Brettern. Tyreke Evans absolvierte sein drittes Spiel nach seiner Verletzung, spielte aber erneut nur die vorher festgelegten 15 Minuten. In diesen legte er 6 Zähler und 3 Dimes auf.
Utah Jazz (18-12) - Sacramento Kings (12-17) 93:94 (BOXSCORE)
Was war da denn los? DeMarcus Cousins erlebt eine Offnight und die Kings gewinnen trotzdem? Der Grund für dieses Phänomen war Ty Lawson. Der Point Guard erinnerte endlich mal wieder an seine Zeiten in Denver und glänzte von der Bank kommend mit 19 Zählern.
Dabei sah es drei Vierteln nicht gut für Sacramento aus. Mit 73:62 lag man da bereits zurück. In der Schlussphase spielten die Kings dann aber exzellente Defense und hinderte Utah erfolgreich am Scoren. Boogie verwandelte seine Freiwürfe eiskalt und verteidigte auch Gordon Hayward exzellent, als dieser fünf Sekunden vor dem Ende zum Korb zog, um den Ausgleich zu erzielen. Sein Bank Shot rollte aber wieder heraus.
Cousins erhöhte den Vorsprung auf vier Punkte, der erfolgreiche Dreier von Joe Johnson kam zu spät. Zuvor trug wie so häufig Hayward (28 Punkte, 10 Rebounds) die Offense der Jazz, während Rudy Gobert (17, Zähler, 14 Bretter) Cousins nach dessen 55-Punkte-Gala gegen Portland so gut wie kalt stellte (21 Punkte, 5/18 FG). Doch hatten die Kings mit Lawson diesmal die richtige Antwort.
Phoenix Suns (8-21) - Houston Rockets (22-8) 111:125 (BOXSCORE)
Elfter Sieg in zwölf Spielen für Houston - und dieser war lediglich kurze Zeit in Gefahr. Die Rockets führten mit bis zu 13 Zählern bis P.J. Tucker mit einem Tip-In auf zwei Punkte verkürzte. Dies stachelte Houston aber an und so zog der Favorit, angeführt von James Harden (27 Punkte, 14 Assists), davon.
Wie gewöhnlich feuerte das Team von Mike D'Antoni aus allen Rohren und versenkte 18 Dreier (bei 38 Versuchen). Scharfschütze Nummer eins war dabei Eric Gordon, der allein sieben Triples für insgesamt 24 Punkte im Korb unterbringen konnte.
Für Phoenix zielte Devin Booker am besten (28 Punkte), darunter auch ein heftiger Dunk in der Garbage Time. T.J. Warren (19 Zähler) und Brandon Knight (17 Punkte) sorgten von der Bank für Gefahr, während Eric Bledsoe einen eher mittelmäßigen Abend erlebte (16 Punkte, 6 Assists).
Portland Trail Blazers (13-18) - Dallas Mavericks (8-21) 95:96 (BOXSCORE)
24 Punkte betrug der Vorsprung der Mavs bereits zur Pause, unter anderem auch durch einen wilden Buzzerbeater von Seth Curry. Und dies blieb auch lange im dritten Viertel so. Blazers-Coach Stotts liebäugelte da wohl schon damit, seine Starter zu schonen. Doch startete Portland, angeführt von Damian Lillard (20 Punkte im dritten Viertel), seine Aufholjagd.
Auch im Schlussabschnitt ging die Horrorshow für die Mavs weiter. Nur noch 29 Prozent der Versuche fanden ihr Ziel für magere 15 Pünktchen. In der letzten Minuten lagen die Nerven dann endgültig blank, als Portland mehrmals auf einen Zähler verkürzte. Barnes verlor den Spalding, Williams beging eine Shotclock-Violation 23 Sekunden vor dem Ende.
Doch die Blazers, die zuletzt ebenso im Slump steckten, konnte die Geschenke nicht verwerten. Zunächst leistete sich Lillard einen Ballverlust beim Drive, bekam aber den Ball erneut, da D-Will den Einwurf verpatzte. So hatte Dame den letzten Wurf, wurde aber exzellent von Matthews verteidigt, wodurch Dallas den zweiten Auswärtssieg der Saison feiern konnte.
Topscorer der Mavs, bei denen Dirk Nowitzki am Freitag eventuell wieder spielen könnte, war Harrison Barnes mit 28 Zählern. Deron Williams kam auf 23 Punkte. J.J. Barea durfte im zweiten Einsatz nach seiner Verletzung neun Minuten ran.
Bei Portland war es einmal mehr Lillard (29 Punkte), der die Hauptlast im Angriff tragen musstwe. Backcourt-Partner C.J. McCollum blieb vergleichsweise blass (13 Zähler, 5/16 FG).