Houston Rockets (19-7) - Sacramento Kings (9-16) 132:98 (BOXSCORE)
Es läuft bei den Rockets. Gegen die Kings fuhren die Mannen aus Texas den achten Sieg in Serie ein. Bei James Harden läuft es übrigens auch. Mit einem Triple-Double aus 15 Punkten, 11 Rebounds und 14 Assists (in 29 Minuten) führte er sein Team an. Es war das 14. seiner Karriere - so viele hat auch Franchise-Leader Hakeem Olajuwon auf dem Konto.
Gegen geschwächte Kings, die ohne DeMarcus Cousins (Pause), Rudy Gay (Hüfte) und Ben McLemore (Oberschenkel) antraten, kam die Tempo-Offense von Mike D'Antoni insgesamt auf stolze 132 Zähler. "Am glücklichsten bin ich damit, dass wir 40 Assists bei 50 Fieldgoals erreicht haben", so der Rockets-Coach: "Das zeigt, dass die Jungs uneigennützig spielen."
Während Ryan Anderson mit 22 Punkten Topscorer des Spiels war, kam Sophomore Sam Dekker auf Career High 19 Zähler. Alle Rockets-Starter scoreten zweistellig, bester Punktesammler bei den Kings war Garrett Temple mit 20 Zählern.
Utah Jazz (16-10) - Oklahoma City Thunder (15-11) 109:89 (BOXSCORE)
Im Duell um Rang sechs der Western Conference haben sich die Jazz gegen OKC durchgesetzt und dabei Russell Westbrook zur Verzweiflung getrieben. Der Monster-Athlet der Thunder kam zwar auf 27 Punkte, traf allerdings lediglich 7 seiner 25 Würfe und leistete sich zudem 5 Ballverluste bei ebensovielen Vorlagen.
Utah führte die gesamte Partie und nicht einmal in der zweiten Hälfte gelang es den Gästen, sich heranzuarbeiten. Die Jazz zeigten eindrucksvoll, warum sie die beste Defensive der Liga stellen und hielten OKC bei 37 Prozent aus dem Feld. Offensiv lief es vor allem bei Rodney Hood (25 Punkte). Der lange verletzte Derrick Favors kam bei seinem Kurz-Comeback auf 4 Punkte und 4 Rebounds.
"Diese Triple-Double-Sache fängt an, mir auf die Nerven zu gehen", sagte ein angefressener Westbrook auf die Frage eines Reporters nach dem Spiel: "Es geht mir nur ums Gewinnen." Victor Oladipo fehlte das zweite Spiel verletzt mit einem verstauchten Handgelenk.
San Antonio Spurs (20-5) - Boston Celtics (13-12) 108:101 (BOXSCORE)
Endlich mal wieder hat Tony Parker gezeigt, dass er es noch kann. Der alternde Franzose im Jersey der Spurs erzielte 10 seiner 16 Punkte im vierten Viertel und war einer der Hauptgründe für den Sieg gegen die Celtics.
Auf der Seite der Hausherren fehlte LaMarcus Aldridge, Pau Gasol (17 Punkte, 13 Rebounds) und Kawhi Leonard (26 Punkte) sprangen in die Bresche. Boston musste Topscorer Isaiah Thomas ersetzen, das versuchte vor allem Avery Bradley (25 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists) aufzufangen, doch es solte nicht genug sein.
Es war ein Spiele der großen Runs. Erst drehten die C's einen 10-Punkte-Rückstand in eine Führung um, die Spurs antworteten mit einem 14:4-Run. In Hälfte zwei setzte sich San Antonio ab, doch ein 18:4-Lauf brachte Boston wieder in Schlagdistanz. Dann drehte Parker die Zeit zurück und besiegelte den Erfolg für die Spurs.