Indiana Pacers (7-8) - Golden State Warriors (12-2) 83:120 (BOXSCORE)
"Er ist ein professioneller Shooter, da gibt es keine zwei Meinungen. Es ist immer der gleiche Prozess: In die Halle kommen, Würfe nehmen, niemals sein Selbstbewusstsein verlieren und dran bleiben." Die Worte von Stephen Curry über seinen Splash Brother Klay Thompson hatten ihren Grund.
Thompson streute den Pacers in 26 Minuten 25 Punkte (10/18 FG) ein und sorgte als eines der Puzzleteile der Dubs für einen ungefährdeten Blowout in Indianapolis. Es war mit 37 Punkten Differenz sogar die heftigste Heimpleite der Franchise-Geschichte für Indy. Der MVP legte 22 Punkte auf, Kevin Durant kam auf 14 Zähler, 11 Rebounds und 6 Assists.
Die gehandicapten Pacers, die im Back-to-back ohne Paul George, Myles Turner und C.J. Miles auskommen mussten, konnten nur wenig Widerstand leisten. Einziger Lichtblick war Rodney Stuckey, der von der Bank 21 Punkte (7/12 FG) erzielte.
Detroit Pistons (6-9) - Houston Rockets (9-5) 96:99 (BOXSCORE)
Dritter Sieg in Serie für Houston, wenn auch einer der engeren Sorte. Und es hätte durchaus anders ausgehen können. Nach knappen 47:50 Minuten lagen die Rockets mit einem Zähler in Front. James Harden (28 Punkte, 8 Rebounds, 11 Assists, 6 Turnover) ließ einen Freiwurf liegen und die Tür für Detroit somit offen.
Den Rebound schnappte sich Andre Drummond (13 Punkte, 6/18 FG, 16 Rebounds, 4 Steals), woraufhin die Rockets entschieden, ihn direkt zu foulen. Der Pistons-Center hätte das Spiel ausgleichen können, doch er vergab beide Versuche von der Linie. Es ist die vierte Pleite in Folge für das Team von Stan van Gundy.
Kentavious Caldwell-Pope war noch der beste Akteur bei den Gastgebern (26 Punkte, 9/15 FG), auf Seiten der Rockets konnte Clint Capela mit einem Double-Double (15 Punkte, 12 Rebounds) glänzen.
Milwaukee Bucks (6-7) - Orlando Magic (6-8) 93:89 (BOXSCORE)
Da ist die Nummer sechs! Giannis Antetokounmpo hat erneut seine Vielseitigkeit unter Beweis gestellt und das sechste Triple-Double seiner Karriere aufgelegt. ""Es war ein gutes", resümierte der Greek Freak nach seinen 21 Punkte, 10 Rebounds und 10 Assists: "Wir haben gewonnen, also ist es großartig. So fühlt es sich gleich noch besser an."
Dazu sammelte Antekounmpo übrigens noch 5 Steals und 3 Blocks - eine Statline, die bisher lediglich Michael Jordan und Hakeem Olajuwon vorweisen können. Milwaukee beendete mit dem Sieg gegen Orlando eine Serie von drei Pleiten.
Die Ursache für die Magic-Niederlage hatte Coach Frank Vogel schnell ausgemacht: "Wir haben in der Saison bisher gut auf den Ball aufgepasst und sind darin mit die besten der Liga. Doch die Bucks spielen ihre Trap-and-Rotate-Defense einzigartig, damit sind wir nicht klar gekommen."
Das spiegelte sich auch in den 24 Ballverlusten von Orlando wider. So waren selbst die 21 Punkte von Serge Ibaka und die 18 Zähler von Elfrid Payton nicht genug. Dazu kamen einige schwarze Sekunden von Ibaka, als er am Ende der Spiels erst Jabari Parker (22 Punkte) beim Dreier mit ablaufender Uhr foulte und sich anschließend von ihm den Ball klauen ließ. Da war das Spiel entschieden.