Detroit Pistons (3-2) - Milwaukee Bucks (2-3) 102:78 (BOXSCORE)
Punkte: Kentavious Caldwell-Pope (23) - Giannis Antetokounmpo (21)
Rebounds: Andre Drummond (13) - Greg Monroe (8)
Assists: Ray McCallum (6) - Dellavedova, Antetokounmpo (4)
Nächste Enttäuschung in der Preseason für die Bucks. Zwei Tage nach der bitteren Pleite gegen die Bulls, als Milwaukee einen 23-Punkte-Vorsprung herschenkte, ließ man sich auch gegen die Pistons nach einem guten Start gnadenlos ausspielen. Mit 26:16 führten die Bucks nach dem ersten Viertel. Danach ging es abwärts.
Dabei zeigten vor allem Parker und Antetokounmpo am Anfang wieder, dass sie als Duo in der kommenden Saison für Furore sorgen können. Der Greek Freak traf starke 7 seiner 11 Feldwürfe und spielte vier Assists, leistete sich aber auch fünf Ballverluste, während Parker auf 18 Zähler kam.
Das Problem der Bucks war aber wieder die Bank. Bis auf Greg Monroe (12 Punkte, 8 Rebounds) konnte bei Milwaukee kaum ein Reservist überzeugen. So ließ man sich von den Pistons nach und nach ausspielen, wobei Detroit dank Andre Drummond (12 Punkte, 13 Rebounds) vor allem das Duell unter den Brettern dominierte.
Boston Celtics (5-1) - Brooklyn Nets (1-4) 120:99 (BOXSCORE)
Punkte: Isaiah Thomas (19) - Sean Kilpatrick (15)
Rebounds: Jonas Jerebko (7) - Budinger, Lopez (je 5)
Assists: Green, Smart (je 4) - Jeremy Lin (5)
Eines der formstärksten Teams der Preseason traf auf eines der schwächsten. Das sah man sofort. Die Celtics starteten direkt stark und erspielten sich schon nach zwölf Minuten einen deutlichen 13-Punkte-Vorsprung gegen leicht überforderte Nets. Gerade Isaiah Thomas drehte auf wie ein Wirbelwind und stand schon zur Pause bei 19 Punkten (6/6 FG).
In der zweiten Hälfte wurde der Point Guard dann geschont und die Bankspieler durften ran, wobei vor allem Rookie Jaylen Brown zu überzeugen wusste und am Ende auf 12 Punkte (5/8 FG) kam. Gemeinsam mit den anderen Reservisten dominierte er vor allem die Bretter. Mit 55:34 holte sich Boston das Reboundduell.
Bei Brooklyn machte vor allem Brook Lopez keinen guten Eindruck. Abgesehen von der Schwäche unter dem Korb traf der Center nur 2 seiner 8 Feldwürfe. Dafür zeigte immerhin Jeremy Lin mit 13 Zählern und 5 Assists einen leichten Aufwärtstrend. Ein schwacher Trost für die Nets.
Utah Jazz (3-2) - Los Angeles Clippers (2-3) 104:78 (BOXSCORE)
Punkte: Rudy Gobert (17) - Austin Rivers (15)
Rebounds: Rudy Gobert (10) - Brandon Bass (10)
Assists: Boris Diaw (5) - Austin Rivers (4)
Klare Geschichte in Salt Lake City. Doc Rivers ließ seine drei Stars auf der Bank und ohne Paul, Griffin und Jordan lief bei den Clippers herzlich wenig zusammen. Man versuchte es verzweifelt aus der Distanz, doch am Ende trafen die Clippers-Reservisten gerade einmal 4 ihrer 21 Versuche aus der Distanz.
Die Jazz agierten zwar auch nicht sensationell von der Dreierlinie, hatten aber in der Franzosen-Connection aus Diaw und Gobert den Vorteil auf der eigenen Seite. Neuzugang Diaw glänzte als umsichtiger Ballverteiler, Gobert mit seinen 17 Punkten (7/8 FG) als Vollstrecker.
Auch ansonsten agierte Utah effektiv aus dem Feld, traf mehr als 50 Prozent der eigenen Würfe, während bei Los Angeles sogar Scharfschützen wie J.J. Redick (5 Punkte, 2/10 FG) oder Jamaal Crawford (10 Punkte, 3/10 FG) Probleme mit ihrem Wurf hatten.