Noch vor wenigen Tagen bezeichnete der neue Head Coach der Washington Wizards, Scott Brooks, seinen Backcourt um John Wall und Bradley Beal als "perfekte Kombination". Nun sorgten beide aber mit einem Interview bei CSN Mid-Atlantic für Gesprächsstoff.
Im Interview betonte Wall: "Ich denke, dass wir beide sehr oft dazu tendieren, uns auf dem Feld überhaupt nicht zu mögen." Bradley Beal wollte das nicht verneinen. "Ich denke, wir beide verdrängen manchmal die Tatsache, dass wir einander brauchen, dabei wären wir ohne einander sicher nicht in der Situation, in der wir jetzt sind", fügte Beal hinzu, der in diesem Sommer einen Maximalvertrag über fünf Jahre und 128 Millionen Dollar unterschrieben hat.
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Beal hat den Grund für die Dissonanzen des Backcourt-Duos der Wizards auch schon ausgemacht. "Es ist wirklich schwer, weil wir beide Alphatiere sind. Es ist immer hart, wenn du zwei Spieler hast, die so sehr an sich glauben und der entscheidende Mann auf dem Feld sein wollen", stellte der Shooting Guard fest.
Damit die Wizards in dieser Saison erfolgreich sein können, sind sie von der Harmonie ihres Backcourts abhängig. Demenstprechend meinte Spielmacher Wall auch: "Wir müssen das zur Seite schieben. Ich denke, Coach Brooks wird uns das bewusst machen und jedem zeigen, was seine Rolle ist."