"Die Leute fragen mich immer, wer am schwersten zu verteidigen war. Meine Antwort darauf ist Kobe, denn das wollen die Leute hören", erzählt Bell im Gespräch mit Zach Lowe von ESPN. Im gleichen Satz schränkt der frühere Kettenhund der Phoenix Suns aber auch ein: "Die Wahrheit ist aber, dass es wahrscheinlich Manu [Ginobili] war."
Was vielleicht überraschend klingen mag, leuchtet nach Bells Begründung schon eher ein: "Er schaltete in den vierten Gang, um an dir vorbei zu ziehen und bremste dann ab, wodurch du in ihn hinein liefst, was er mit seinem Floater bestrafte", beschreibt Bell seine Probleme mit dem Argentinier.
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"Ich hatte es mir zur Aufgabe gemacht, die verschiedenen Spieler und ihre offensiven Stärken zu studieren. Ginobili konnte ich aber nicht entschlüsseln", berichtet Bell anerkennend. Der Edel-Verteidiger und seine Suns trafen zwischen 2005 und 2008 in den Playoffs zwei Mal auf Ginobili und die San Antonio Spurs, mussten aber jeweils den Kürzeren ziehen.