Toronto Raptors (4-0) - Golden State Warriors (2-3) 75:69 (BOXSCORE)
Punkte: Norman Powell (17) - Patrick McCaw (28)
Rebounds: Jakob Pöltl (7) - Royce Oneale (14)
Assists: Delon Wright (4) - Royce Oneale, Keifer Sykes (5)
Das Spiel ging zwar verloren, das wird den Warriors allerdings völlig egal sein. In Golden State gibt es sowieso andere Optionen und trotz des Ausscheidens hatten die Dubs Grund zum Jubeln. Denn No.38-Pick Patrick McCaw entpuppt sich immer mehr als Steal. 28 Punkte und 3 Steals waren seine Ausbeute, wobei vor allem die Quoten (10/17 FG, 5/11 3FG) sehr überzeugten. Der Dubs-Kader ist derzeit ja nicht unbedingt üppig besetzt und wenn sich McCaw dermaßen stark präsentiert, dürfte er durchaus Chancen auf einen Platz in der Rotation von Steve Kerr haben.
Zum Sieg reichte es freilich nicht, da außer Ognjen Kuzmic (13 Punkte) nur relativ wenig vom Rest der Dubs kam. Bei den weiter ungeschlagenen Raptors sah das anders aus, vier Spieler landeten in Double Figures. Jakob Pöltl spielte dabei effektiv (7 Punkte, 7 Rebounds) und hatte das zweitbeste Plus/Minus-Rating seines Teams (+14), er war allerdings kaum in die Offense involviert und durfte nur viermal abdrücken. Vielleicht erhält er im Viertelfinale gegen Minnesota mehr Möglichkeiten.
Memphis Grizzlies (2-2) - Minnesota Timberwolves (2-3) 85:89 (BOXSCORE)
Punkte: Levi Randolph (26) - Tyus Jones (26)
Rebounds: Vince Hunter (10) - Devin Thomas (10)
Assists: Wade Baldwin IV (3) - Tyus Jones (10)
Die Wolves sind zwar mit drei Niederlagen am Stück ins Turnier gestartet, nun saß No.5-Pick Kris Dunn (Gehirnerschütterung) jedoch zweimal draußen - und schon steht Minnesota im Viertelfinale. In diesem Fall war der Grund dafür recht eindeutig festzustellen, denn Dunn-Ersatz Tyus Jones (26 Punkte, 10 Assists) zauberte eine überragende Partie aufs Parkett und war von Memphis zu keiner Zeit zu halten.
Die Partie blieb dennoch eng, da Levi Randolph (26 Punkte) und Rookie Wade Baldwin (16) bei den Grizzlies durchaus stark spielten, in der Schlussphase ging ihnen jedoch die Puste aus. Über beinahe drei Minuten trafen sie am Ende keinen einzigen Wurf mehr und sahen zu, wie Jones und Co. den Sieg für die Wolves an der Freiwurflinie nach Hause brachten. Für Minnesota geht es nun gegen Toronto weiter, und wie vom Team bestätigt wurde, wird Dunn wohl auch dann wieder nicht dabei sein.
Phoenix Suns (3-1) - Miami Heat (3-2) 77:74 (BOXSCORE)
Punkte: Tyler Ulis (20) - Victor Rudd (24)
Rebounds: Alan Williams (10) - Briante Weber (7)
Assists: Tyler Ulis (8) - Briante Weber (3)
Nachdem Devin Booker die Summer League in seinen bisherigen Einsätzen völlig auseinandergenommen hatte, durfte der Sophomore diesmal pausieren, ebenso wie Lottery-Pick Marquese Chriss - aber das war für Phoenix kein Problem. Denn sie haben schließlich noch weitere talentierte Youngster. In diesem Fall war es gerade No.34-Pick Tyler Ulis (20 Punkte, 8 Assists), der eine ausgeglichene Suns-Offense anführte.
Bei Dragan Bender waren die Resultate eher gemischt. Zwar kam der No.4-Pick auf 10 Punkte und 9 Rebounds, er traf aber nur drei seiner 13 Würfe und leistete sich zudem noch 5 Turnover. Es reichte dennoch, da bei Miami außer Victor Rudd (24 Punkte) niemand so richtig ins Spiel fand. Die Heatles traten allerdings auch ohne Justise Winslow, Josh Richardson und Rodney McGruder an. Phoenix trifft dadurch im Viertelfinale auf die Nuggets.