Portland Trail Blazers (34-31) - Washington Wizards (30-33) 116:109 OT (BOXSCORE)
Nachdem die jungen Überflieger aus Oregon mit zuletzt drei Auswärtsniederlagen in Folge auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurden, durften sie es nun wieder genießen, vor Playoff-würdiger Kulisse in der Heimat zu spielen. Und dort ist es nun mal am schönsten.
Allerdings schickten sich die Gäste aus der Hauptstadt an, die Partystimmung im Moda Center zu dämpfen. Die beiden Teams gönnten sich von Beginn an keinen Zentimeter, überzeugten mit einer hochwertigen Offensive und gerieten darüber hinaus oftmals unschön aneinander. So musste schon im ersten Viertel ein Streit zwischen Alan Anderson und Gerald Henderson geschlichtet werden, in dessen Zuge ersterer wegen eines Ellenbogenschlags disqualifiziert wurde.
In der Schlussphase stand aber zum Glück wieder das Sportliche im Mittelpunkt. 15 Sekunden vor Schluss brachte John Wall sein Team per Dreier mit 104:102 in Führung, doch C.J. McCollum behielt im Angriff darauf die Nerven und schickte das Spiel per Korbleger in die Verlängerung. Dort schlug dann die Stunden von Damian Lillard, der mit 9 Punkten in der Extra-Zeit einmal mehr seine Clutchness unter Beweis stellte und das Spiel entschied.
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Dame D.O.L.L.A. kam am Ende auf bärenstarke 41 Punkte (12/25 FG) sowie 11 Assists, McCollum streute insgesamt 18 Zähler ein. Auf der anderen Seite kam John Wall (20 Punkte, 11 Assists) auf ein Double-Double, Ramon Sessions steuerte 21 Zähler von der Bank bei. Bradley Beal fehlte aufgrund seiner Beckenverletzung.
Los Angeles Lakers (14-51) - Orlando Magic (27-36) 107:98 (BOXSCORE)
Entwickeln sich die Lakers auf der Zielgeraden der Saison noch zu Spezialisten für Back-to-Back-Siege? Nach der sensationellen Gala gegen die Warriors folgte nun beinahe schon ein Pflichtsieg gegen die Magic - womit bei ihnen zum zweiten Mal in dieser Saison zwei aufeinanderfolgende Siege heraus sprangen. Letzter sind sie im Westen allerdings nach wie vor.
Jedoch spielt die Tabelle in Tinseltown derzeit sowieso eine untergeordnete Rolle, da die Entwicklung der Jungspunde im Vordergrund steht. Und so dürfte es mit Freude aufgefasst werden, dass zum ersten Mal überhaupt alle drei Hoffnungsträger 20 oder mehr Punkte auflegten: D'Angelo Russell wurde mit 27 Zählern (11/19 FG) Topscorer, Jordan Clarkson (24 Punkte) traf 5 Dreier und Julius Randle (11 Rebounds, 9/16 FG) stellte mit 23 Punkten seinen Career High ein.
Auf der anderen Seite war derweil nicht so viel los. Das Team aus Disneyland traf zwar knapp 50 Prozent aus dem Feld, allerdings waren Victor Oladipo (26 Punkte) und Evan Fournier (23 Punkte) auf sich allein gestellt. Der an der Leiste verletzte Nikola Vucevic wurde schmerzlich vermisst.