NBA

Bulls feiern Butler-Comeback

Von SPOX
Jimmy Butler feierte ein erfolgreiches Comeback bei den Bulls
© getty
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New Orleans Pelicans (23-38) - Utah Jazz (29-33) 94:106 (BOXSCORE)

Nachdem die Jazz nach einem Zwischenhoch zuletzt einige Rückschläge einstecken mussten, sprang in New Orleans endlich mal wieder ein Sieg raus - der allerdings auch deutlich einfacher über die Bühne hätte gehen können. Denn die Jungs vom Salzsee erarbeiteten sich eine frühe 14-Punkte-Führung, konnten diese - wie zuletzt häufiger - aber nicht souverän verteidigen.

So kamen die Pels im dritten Viertel noch einmal zurück und glichen zum 70:70 aus, doch die Dominanz von Jazz-Big-Man Derrick Favors sorgte dafür, dass die Angelegenheit anschließend wieder in die ursprüngliche Richtung verlief. "Wir brauchten diesen Sieg um jeden Preis und so habe ich auch gespielt", erklärte er anschließend. Seine Ausbeute am Ende: 28 Punkte, 11 Rebounds und 6 Blocks.

Bei den Pelicans wurde die Niederlage derweil von der Verletzung Eric Gordons überschattet, der sich nach einem Zusammenprall mit Rudy Gobert vermutlich den rechten Ringfinger brach. Wegen genau der gleichen Verletzung hatte der Guard schon in der ersten Saisonhälfte lange pausieren müssen - nun droht sogar das Saisonaus. "Er hat so hart für sein Comeback gearbeitet und hat auch sehr gut gespielt. Dass ihm das jetzt noch einmal passiert, tut mir unendlich leid", gab sich Head Coach Alvin Gentry nach dem Spiel niedergeschlagen.

Minnesota Timberwolves (20-43) - Brooklyn Nets (18-45) 132:118 (BOXSCORE)

Wenn man kurz vor den Playoffs mit eben diesen nichts mehr zu tun haben wird und darüber hinaus ein Team zu Gast ist, dem es ähnlich ergeht - dann sind das gute Voraussetzungen, um zumindest die Fans vernünftig zu unterhalten. Und das ist den T-Wolves - mit freundlicher Unterstützung der Nets-"Defense" - hervorragend gelungen.

Das junge Team feuerte von Anfang an aus allen Rohren und wollte mit dem Treffen gar nicht mehr aufhören - sodass am Ende eine Trefferquote von 68,4 Prozent im Boxscore stand. Franchise-Rekord! "Die Art und Weise, wie wir den Ball bewegt und uns Screens gesetzt haben war stark - es gibt nichts, was wir hätten besser machen können", zeigte sich Head Coach Sam Mitchell entsprechend begeistert.

Besonders Rookie Karl-Anthony Towns überzeugte mit 28 Punkten (14/18 FG), 6 Rebounds und 7 Assists auf ganzer Linie, und auch sein Sidekick Andrew Wiggins präsentierte sich von seiner besten Seite (26 Punkte, 6 Assists). Für die hilflosen Nets wurde Markel Brown (23 Punkte) von der Bank kommend zum Topscorer.

Chicago Bulls (31-30) - Houston Rockets (30-32) 108:100 (BOXSCORE)

Das Duell der beiden Sorgenkinder ihrer jeweiligen Conference stand im Zeichen der Rückkehr von Jimmy Butler. "Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht, dass wir dieses Spiel verlieren könnten", erklärte der Franchise-Spieler der Bulls nach der Partie direkt seine Einstellung - und genau diese hatte seinem Team anscheinend gefehlt.

Es lief zwar noch lange nicht alles rund, doch allein die Anwesenheit von Butler (24 Punkte, 11 Rebounds, 6 Assists) beflügelte die Bullen, die zumindest phasenweise so etwas wie eine flüssige Offensive an den Tag legten. Neben dem Rückkehrer lag das auch an Pau Gasol, der mit 28 Punkten und 17 Rebounds ein beeindruckendes Double-Double hinlegte. Doch das war noch nicht alles an guten Nachrichten für Windy City - denn auch Nikola Mirotic (7 Punkte) konnte nach überstandener Blinddarm-OP wieder spielen.

Auf der anderen Seite hingegen war die einzige halbwegs positive Nachricht, dass James Harden 36 Punkte nebst 8 Assists auflegte - doch aufgrund mangelnder Unterstützung seiner Nebenleute verpuffte diese Leistung im Nichts. Besonders Dwight Howard (8 Punkte, 12 Rebounds) enttäuschte offensiv.

San Antonio Spurs (53-9) - Sacramento Kings (25-36) 104:94 (BOXSCORE)

30-0! So lautet die Heim-Bilanz der Spurs zum jetzigen Zeitpunkt der Saison. Dass die Gäste aus Sacramento diese weiße Weste nicht beflecken konnten, überrascht jetzt nicht wirklich - obwohl den Spurs mit Danny Green, LaMarcus Aldridge und Tim Duncan drei Starter fehlten.

"Ich habe das gar nicht gemerkt, dass sie ihnen gefehlt haben. Coach Pop rotiert sowieso immer so viel durch, dass das nicht auffällt", resümierte nach dem Spiel Kings-Coach George Karl. Und in der Tat verteilten die Spurs die Scoring-Last auf mehreren Schultern - wobei Kawhi Leonard (25 Punkte, 13 Rebounds) die größte Rolle spielte.

Erfreulich verlief das Comeback von Manu Ginobili, der seine Hoden-OP gut überstanden hat und von der Bank kommend 22 Punkte (8/11 FG) auflegte. "Das war so eigentlich nicht geplant. Als Pop zu mir sagte, dass ich ein paar Minuten spiele, habe ich nur gesagt 'ist okay, aber ich werde nicht werfen, sondern einfach nur locker spielen'. Das es dann mehr wurde, fühlt sich gut an", so der Argentinier.

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