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Curry per Gala zum Rekord

Von SPOX
Groß - aber nicht groß genug! Steph Curry trifft über Hassan Whiteside
© getty
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Miami Heat (32-25) - Golden State Warriors (51-5) 112:118 (BOXSCORE)

Zwei große Themen schwebten über dem Duell der Dubs und Miami. Da war einmal der mögliche Dreierrekord von Stephen Curry, der zuvor in 126 aufeinanderfolgenden Spielen einen Longball versenkt hatte und gegen die Heat mit Kyle Kover hätte gleichziehen können. Dann war da noch der drohende Saisonausfall von Chris Bosh, der Miami für die fortlaufende Spielzeit einen gehörigen Dämpfer versetzt hat.

Ein Thema war schnell abgehakt. Bereits nach 2 Minuten dribbelte der MVP in gewohnter Manier Richtung Dreierlinie und setzte den Spalding ansatzlos in die Reuse. Und die Heat? Die wollten auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken. Alleine die letzten 12 Minuten erlebten 13 Führungswechsel, da Dwyane Wade (32 Punkte, 7 Assists) den Vintage-Modus anschmiss und Hassan Whiteside heftig unter dem Korb wütete (21 Punkte, 13 Punkte).

Doch selbst der Block-König konnte nicht verhindern, dass ein unnachahmlicher Curry das Schlusshighlight setzte. 38 Sekunden vor Ende warf der Dubs-Star von Downtown über die langen Arme des Center hinweg, der zuvor schon Draymond Green (10 Punkte, 11 Rebounds) am Perimeter geblockt (10 Punkte, 11 Rebounds) hatte.

"Ein großartiger Spieler hat zum Ende ein großartiges Play gemacht", gab Wade gegenüber der Journalie zu, wobei auch Klay Thompson (33 Punkte, 15 Punkte im letzten Viertel in Folge) groß aufspielte: "Wir haben eigentlich genug getan, um hier zu bestehen, aber für den Sieg hat es gegen dieses Team nicht gereicht. Wenn wir dieses Level allerdings beibehalten, gewinnen wir diese Saison noch viele Spiele."

Toronto Raptors (38-18) - Minnesota Timberwolves (18-40) 114:105 (BOXSCORE)

Dass man die Raptors in dieser Saison auf dem Zettel haben muss, ist nun schon seit einiger Zeit bekannt. Dabei ist es gerade das Star-Duo Kyle Lowry (21 Punkte, 6 Assists) und DeMar DeRozan (31 Punkte), das Toronto das besondere Etwas schenkt.

Die Zwei erzielten im Schlussabschnitt 20 der 27 Raptors-Zähler und streuten über die gesamten Partie immer wieder zum richtigen Zeitpunkt ihre Treffer ein: "Wir waren eiskalt. Wir wussten immer eine Antwort auf Punkte des Gegners und haben im richtigen Moment das Tempo angezogen", zeigte sich DeRozan selbstbewusst.

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So stand es 3 Minuten vor Schluss noch Unentschieden, ehe erst Lowry, dann DeRozan ihre Würfe von Downtown trafen, um Toronto zum zweiten Mal nach 1999 eine Heimserie von 9 Erfolgen am Stück zu schenken.

Da nutzten auch die 26 Punkte von Andrew Wiggins nichts, oder die 21 Zähler und 8 Rebounds von Gorgui Dieng. Während Ricky Rubio (12 Assists) anschließend die Stärke der Raptors lobte, gab es wiederrum Komplimente aus Kanada: "Sie haben noch einen weiten Weg vor sich, aber wenn sie zusammen bleiben, dann sind sie bald eine Macht im Westen", sprach Lowry anerkennend."

Chicago Bulls (30-26) - Washington Wizards (26-30) 109:104 (BOXSCORE)

Bevor Jimmy Butler mit einer Verletzungen ausgefallen waren, herrschte in Chicago eine rege Debatte darüber, ob nun Derrick Rose oder Butler der neue Leader des Teams sei. Seit seiner Verletzung lag der Fokus nun auf Rose, doch auch der musste gegen Washington passen: "Mir tut derzeit alles weh und mein Oberschenkel schmerzt schon die gesamte Saison über, da will ich kein Risiko eingehen. Ich höre auf meinen Körper."

So überzeugte das Team von Fred Hoiberg gegen die Wizards kurzerhand mit schönem Team-Basketball, weshalb sich die Starting Five nicht nur wenig starbesetzt las, sondern auch sehr ausgeglichen scorte. Taj Gibson und E'Twaun Moore erzielten jeweils 17 Punkte, Tony Snell traf die Dreier (4/5 3FG) und Doug McDermott sowie Mike Dunleavy kamen jeweils auf 14 Zähler.

"Ich habe ab und zu auf die Jersey schauen müssen, um zu wissen, wer derzeit mit mir auf dem Feld spielt", scherzte Dunleavy über das neuartige Bulls-Lineup: "Manche Namen kannte ich überhaupt nicht." Einziger Star auf dem Parkett war Pau Gasol, der sich trotz Erkältung super einfügte und knapp an einem Triple-Double vorbeischrammte (10 Punkte, 15 Rebounds, 9 Assists).

Die Wizards taten sich dagegen schwer mit ihrem Back-to-back-Spiel und haderten über das gesamte Spiel mit ihrem Wurf. Besonders das zweite und dritte Viertel kam zu wenig von John Wall (16 Punkte, 7 Assists) und Kollegen. Einzig Bradley Beal steuerte von der Bank 19 Punkte bei, brauchte dafür aber auch 19 Versuche.

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