San Antonio Spurs (19-13) - Houston Rockets (21-8) 110:106 (BOXSCORE)
Ausgerechnet gegen die zuletzt so starken Rockets konnten die verletzungsgeplagten Spurs ihren Abwärtstrend stoppen. Nur eines der letzten sieben Spiele konnte San Antonio, das auch gegen Houston auf Tony Parker und Kawhi Leonard verzichten musste, erfolgreich bestreiten. Doch auch ohne die beiden Stars entwickelte sich ein Top-Spiel auf hohem Niveau, bei dem die Spurs von einem furiosen 15:0-Run im letzten Viertel profitierten.
20 Mal wechselte die Führung, 13 Mal war das enorm physische und emotionale Texas-Derby ausgegelichen. Dann allerdings blieb Houston Mitte des letzten Viertels vier Minuten lang ohne Punkt. Die Entscheidung. Bester Mann in dieser Phase war Danny Green, der am Ende auf 24 Punkte (6/13 FG), und 5 Steals kam. Dabei suchten die Spurs zum Schluss vor allen Dingen auch Tim Duncan (16 Punkte, 8 Rebounds, 3 Steals).
Die Rockets hatten am zwar ganze 15 Steals auf ihrem Konto, leisteten sich aber auch 25 Turnover und schienen an manchen Stellen etwas übermotiviert. So wurde Patrick Beverley (5 Punkte, 2/10 FG) nach einer strittigen Szene fast handgreiflich und ging wütend auf die Referees. Dafür kassierte der Spielmacher ein technisches Foul. Angeführt wurden die Rockets wieder vom Superstar-Duo James Harden (28 Punkte, 10/18 FG, 9 Turnover) und Dwight Howard (24 Punkte, 17 Rebounds).
Im Fokus stand aber auch Neuzugang Corey Brewer. Der Shooting Guard drehte von der Bank kommend mächtig auf, verwandelte 6 seiner 8 Dreierversuche und erzielte 25 Punkte. Der andere Neuzugang Josh Smith blieb bei seinem zweiten Spiel eher blass und stand am Ende bei 5 Punkten und 8 Rebounds. Dabei ließen die Spurs Smith jede Menge offene Würfe. Der zeigte sich allerdings uneigennützig und versuchte seine Mitspieler zu bedienen, die dann aber oft nicht trafen.
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Portland Trail Blazers (25-7) - New York Knicks (5-28) 101:79 (BOXSCORE)
Es geht weiter steil bergab für die Knicks. Mit nur neun fitten Spielern war das Team aus dem Big Apple auch gegen die Blazers absolut chancenlos. Bereits zur Halbzeit hatte Portland einen Vorsprung von 14 Punkten. Als sich dann auch noch Carmelo Anthony (13 Punkte, 5/14 FG) am Knie verletzte und in den zweiten 24 Minuten nicht mehr auf dem Feld stand, bauten die Trail Blazers ihren Vorsprung ohne Mühe weiter aus.
Dabei konnte Blazers-Coach Terry Stotts, der wieder auf den kranken LaMarcus Aldridge verzichten musste, seine anderen Starter gegen Ende des Spiels lange schonen. Wesley Matthews kam in 32 Minuten trotzdem auf bärenstarke 28 Punkte (10/21 FG) und war somit Top-Scorer der Begegnung.
Die Knicks, die lediglich grauenvolle 33,3 Prozent ihrer Feldwürfe verwandelten, konnten sich wenigstens über eine ansehnliche Leistung von Center Cole Aldrich freuen, der mit 12 Punkten und 19 Rebounds (dazu 4 Steals) ein starkes Double-Double auflegte. Hinter Tim Hardaway Jr. (17 Punkte, 5 Assists) und dem verletzten Anthony war er damit der drittbeste Punktesammler bei New York.
Portland feuerte mal wieder aus allen Rohren. Nicolas Batum (17 Punkte) verwandelte 5 seiner 7 Dreierversuche, Matthews versenkte 6 seiner 15 Versuche aus der Distanz und Damian Lillard (11 Punkte, 6 Assists) traf immerhin noch 2 von 6 seiner Dreier. Am Ende stand eine Dreierquote von 44,4 Prozent und der mühelose achte Sieg aus den letzten neun Spielen auf dem Konto der Blazers.
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Denver Nuggets (13-18) - Toronto Raptors (24-7) 102:116 (BOXSCORE)
Die Konkurrenz in der Eastern Conference ist zwar nicht klein, doch Kyle Lowry hat die nächste ganz dicke Bewerbung abgegeben in Richtung All Star Game und vielleicht auch für den MVP-Award. Mit 30 Punkten, 11 Assists und 7 Rebounds führte er seine Raptors zum siebten Sieg im achten Spiel.
Dabei sah es lange Zeit gar nicht so schlecht aus für Denver. Mit nur einem Punkt Rückstand gingen die Nuggets ins letzte Viertel. Das allerdings entschieden die Kanadier dann mit 28:13 für sich und machten so alles klar. Toronto, das ligaweit hinter Charlotte die zweitwenigsten Ballverluste verursacht (11,3 pro Spiel), zeigte sich auch in der Höhenluft von Colorado sehr ballsicher und leistete sich gerade einmal 6 Turnover.
Dafür verwandelten die Raptors aber 10 ihrer 23 Dreier und ballerten Denver so aus der eigenen Halle. Allen voran Louis Williams war sehr gut aufgelegt. Der Bankspieler war mit 31 Punkten (11/18 FG, 4/7 Dreier) der Top-Scorer der Begegnung. Bei den Nuggets, die lediglich 4 ihrer 17 Dreierversuche erfolgreich im Korb unterbrachten, war Point Guard Ty Lawson (28 Punkte, 7 Assists) mal wieder bester Mann.
Kenneth Faried machte zwei Tage nach seiner historischen Leistung gegen Minnesota erneut ein starkes Spiel und kam am Ende mit 17 Punkten und 19 Rebounds erneut auf ein enorm starkes Double-Double, ebenso wie Teamkollege Wilson Chandler (20 Punkten, 10 Rebounds). Das alles half am Ende nichts. So gab es die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen für Denver.
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Los Angeles Lakers (9-22) - Phoenix Suns (18-14) 107:116 (BOXSCORE)
Drei Spiele lang durfte sich Senior Kobe Bryant ausruhen, konnte dabei die müden Knochen und Bänder schonen. Gegen die Suns feierte der Shooting Guard sein Comeback, hielt sich aber merklich zurück und kam am Ende auf 10 Punkte (4/10 FG), 8 Rebounds und 7 Assists. Doch auch ein uneigennütziger Kobe konnte die elfte Heimniederlage im Staples Center nicht verhindern.
Beide Teams agierten stark in der Offensive und trafen mehr als 50 Prozent aus dem Feld, die Suns räumten aber etwas besser unter dem Korb ab und entschieden so das entscheidende Reboundduell mit 45:35 für sich. Bester Rebounder beim Team aus Arizona war wieder einmal Shooting Guard Eric Bledsoe. Mit 22 Punkten, 8 Rebounds und 8 Assists (dazu 4 Steals) schrammte er erneut nur knapp am Triple-Double vorbei.
Die Lakers brachten das Kunststück zustande mehr Dreier (12/20) als Freiwürfe (11/20) zu treffen, was vor allen Dingen daran lag, dass Nick Young (21 Punkte, 4/6 Dreier) und Jeremy Lin (19 Punkte, 2/3 Dreier) aus der Distanz heiß liefen, während Ed Davis (11 Punkte, 8 Rebounds) von der Freiwurflinie eher kalt blieb und nur 1 von 5 Versuchen verwandelte.
Phoenix legte da etwas mehr Konstanz an den Tag und hatte in Goran Dragic (24 Punkte, 9/16 FG) den Top-Scorer des Spiels auf seiner Seite. Das Guard-Trio Bledsoe, Dragic und Isaiah Thomas (15 Punkte, 3 Steals) war dabei für mehr als die Hälfte aller Suns-Punkte verantwortlich.