Atlanta Hawks (38-44) - Indiana Pacers (56-26) 98:85 (BOXSCORE) Serie 2-1
Bahnt sich etwa auch im Osten eine Überraschung an? Nachdem sich die Memphis Grizzlies eine 2:1-Führung in der Serie gegen die Thunder erarbeiten konnten, stehen auch die Atlanta Hawks nach Spiel 3 ziemlich gut da.
Zu verdanken haben sie das ihrem Point Guard, Jeff Teague. Der 25-Jährige legte nach einer grandiosen zweiten Halbzeit 22 Punkte und 10 Assists auf, lobte aber auch seine Mitspieler. "In der zweiten Halbzeit haben wir einige wichtige Würfe getroffen", so Teague. "Jeder hat sehr gut gespielt!"
Allen voran Kyle Korver und DeMarre Carroll. Der Dreierspezialist traf 4 seiner 7 Versuche von Downtown und erzielte insgesamt 20 Zähler. Carroll kam auf 18 Punkte bei fabelhaften Wurfquoten (6/8 FG). Außerdem holte sich Paul Millsap ein starkes Double-Double (14 Punkte, 14 Rebounds), während Dennis Schröder nicht zum Einsatz kam.
Der LEAGUE PASS jetzt deutlich günstiger!
Bei Indiana erzielte Lance Stephenson 21 Punkte (8/16 FG) und holte sich 13 Rebounds, Luis Scola erzielte 17 und David West 16 Zähler. Ansonsten war der Auftritt der Pacers aber wieder sehr ernüchternd. Paul George traf nur 3 seiner 11 Würfe aus dem Feld für 12 Punkte (dazu noch 14 Rebounds), George Hill verwandelte sogar nur 1 seiner 11 Feldwürfe und Roy Hibbert kam in nur 19 Minuten Einsatzzeit auf magere 4 Pünktchen (2/9 FG) und 2 Rebounds.
"Wir werden uns das alles noch mal anschauen. Er hat in dieser Serie bis jetzt nicht gut gespielt", so Pacers-Coach Frank Vogel über die Leistung des Centers. "Aber wir haben immer noch Vertrauen in Hibbert."
George zeigte sich nach der Partie aber vor allem von der Einstellung seines Teams enttäuscht: "Wir haben immer noch den Traum, die Meisterschaft zu gewinnen. Aber wir müssen viel härter spielen als bisher." In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind die Pacers in Spiel 4 der Serie fast schon zum Siegen verdammt, wenn sie die nächste Runde noch erreichen wollen.
Golden State Warriors (51-31) - L.A. Clippers (57-25) 96:98 (BOXSCORE) Serie 2-1
Nach der deftigen 40-Punkte-Klatsche in Spiel 2 sah es Mitte des dritten Viertels fast wieder nach einer eindeutigen Angelegenheit zu Gunsten der Clippers aus. Doch Golden State ließ sich trotz eines 18-Punkte-Rückstands nicht entmutigen und machte mit einem zwischenzeitlichen 10:0-Lauf die Partie wieder spannend.
Und das obwohl Stephen Curry, Klay Thompson und Co. phänomenal schlecht von Downtown warfen - zumindest über weite Strecken der Partie. Mitte des vierten Viertels hatten die Dubs eine Dreierquote von 8,3 Prozent (2/24 3FG) vorzuweisen. Doch in den letzten Minuten des Spiels lief Curry nochmal heiß und die Warriors trafen 4 ihrer letzten 7 Versuche von der Dreierlinie.
Folge NBA.de bei Twitter und bekomme alle News - auch Dirk Nowitzki ist dabei!
Für den Sieg reichte es aber dennoch nicht. Im letzten Spielzug der Partie verteidigte Chris Paul um sein Leben und ließ Curry nicht einen Zentimeter Platz, sodass dieser den entscheidenden Jumper - natürlich von Downtown - verwarf. Paul erzielte 15 Punkte und verteilte 10 Assists, überragend war aber erneut Blake Griffin.
Der Power Forward kam auf 32 Punkte (15/25 FG) und holte sich dazu noch 8 Rebounds. Den Großteil der Arbeit am Brett erledigte allerdings DeAndre Jordan, der sich starke 22 Rebounds schnappte und dazu noch 14 Punkte erzielte.
Als ein großes Problem stellte sich aber die Leistung der Big Men von der Freiwurflinie heraus. Nachdem Griffin und Jordan ihre Achillesferse in den ersten beiden Spielen der Serie noch weitestgehend unter Kontrolle hatten, verwandelten beide zusammengenommen nur 6 ihrer 18 Würfe von der Linie.
Dank dem schlechten Shooting auf Seiten der Gastgeber, für die Klay Thompson immerhin noch auf 26 Zähler kam (allerdings 2/11 3FG) konnten die Clippers aber dennoch den so wichtigen Sieg in Spiel 3 und damit die 2:1-Führung in der Serie sichern.