Detroit Pistons (18-27) - Orlando Magic (12-34) 103:87 (BOXSCORE)
Normalerweise kann Pistons-Coach Maurice Cheeks seinen Schützling Andre Drummond für ein Double Double einplanen. Gegen die Mavericks erlebte der talentierte Big Man allerdings einen rabenschwarzen Abend und haderte anschließend.
Cheeks nahm sich den Center beim Shootaround zur Seite. "Ich habe ihm gesagt, dass es menschlich ist. Jeder hat mal ein schlechtes Spiel, es ist entscheidend, wie man darauf reagiert."
Drummond erzielte 13 Punkte und 17 Rebounds und war damit maßgeblich für den klaren Sieg über die Magic, die zu keiner Zeit dem Frontcourt der Pistons etwas entgegenzusetzen hatten. Dabei nahm Orlandos Coach Jacque Vaughn mit Jason Maxiell einen weiteren Big Men in die Starting Five.
Doch Detroit sammelte allein in der ersten Hälfte 12 Offensiv-Rebounds und traf doppelt so häufig in der Zone wie die Magic. Daher monierte Jameer Nelson auch die Einstellung des Teams. "Wir müssen einfach tougher sein. Jeder im Team muss mit Überzeugung und Stolz spielen. Das haben wir heute nicht geschafft." Rookie Victor Oladipo, der dieses Mal von der Bank kam, war mit 19 Punkten bester Werfer.
Cleveland Cavaliers (16-29) - New Orleans Pelicans (19-25) 89:100 (BOXSCORE)
Es war das Treffen der Nr.1-Picks. Mit Kyrie Irving, Anthony Bennett und Anthony Davis standen gleich Top-Picks auf dem Parkett und Letzterer lieferte erneut eine unglaubliche Vorstellung ab. Davis führte die Pelicans mit 30 Punkten, 8 Blocks und 7 Rebounds zum ungefährdeten Sieg.
Dafür heimste er natürlich ein Sonderlob von Coach Monty Williams ein. "Jeder redet über die All-Stars, er sollte auf jeden Fall einer sein. Man muss sich nur sein Spiel heute Abend anschauen. Zeigt mir doch andere Big Men, die solche Leistungen jeden Tag auf beiden Seite des Courts abliefern."
New Orleans legte mit einem Zwischenspurt am Ende der ersten Halbzeit den Grundstein für den Sieg. Das Team erzielte 16 Punkte in Serie und ging mit einer 22 Punkte-Führung in den zweiten Durchgang. Cavs-Coach Mike Brown war richtig unzufrieden und kündigte Konsequenzen an: "Vielleicht muss ich mal ein bisschen durchmischen."
Ein Lichtblick gab es jedenfalls für Cleveland. Bennett erzielte ein Career-High 15 Punkte und griff sich zudem 8 Rebounds in 31 Minuten Spielzeit. Allerdings konnte auch er Davis nicht stoppen. Der etatmäßige Starting-Center Anderson Varejao fehlte aufgrund einer Knieverletzung und das merkte man deutlich.
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New York Knicks (18-27) - Boston Celtics (15-32) 114:88 (BOXSCORE)
Revanche geglückt. Als beide Teams das letzte Mal aufeinandertrafen, kassierten die Knicks eine herbe 41-Punkte-Klatsche. Der Stachel saß noch tief und so schlug New York mit einem Blowout zurück. Dieses Spiel war etwas Persönliches. Ihr wisst ja, wie sie uns letztes Mal geschlagen haben. Wir wollten daher eine kleine Rache", erklärte Kenyon Martin.
Die Knicks konnten es locker angehen lassen. Carmelo Anthony, der die NBA in Sachen Minuten pro Spiel (39,2) anführt, brauchte nur 28 Minuten ran und zeigte erneut eine überzeugende Leistung (24 Punkte, 9 Rebounds). Nachdem Spiel heizte er Gerüchte über einen Verbleib bei den Knicks weiter an. Seine Frau hatte unlängst in einem Interview erzählt, dass sie "definitiv" glaubt, dass er bei den Knicks verlängert.
"Sie ist meine Frau, ich unterstütze sie und ich unterstütze, was sie sagt. Ich glaube nicht, dass sie irgendetwas Falsches gesagt hat", sagte Anthony. Für die Knicks geht die Achterbahnfahrt in dieser Saison weiter. Fünf Pleiten folgten nun wieder drei Siege. "Man hat diese Aufs und Abs in einer Saison, aber wenn sie Abs so groß sind, wie bei uns, muss man in der Lage sein, zurückzuschlagen und das haben wir getan", sagte Center Tyson Chandler.
Auf einer Talfahrt befinden sich aktuell auch die Celtics. Sechs der letzten sieben Partien gingen verloren. Celtics-Coach kommentierte die Pleite auf eine eigene Art und Weise: "Es war ein guter, altmodischer Tritt in den Hintern."