Stoudemire will mehr Spielzeit: Die Ergebnisse stimmen nicht bei den Knicks, die Einstellung stimmt nicht - und nun äußert auch noch Amare Stoudemire Unzufriedenheit über seine Spielanteile. "Wenn ich nur fünf Minuten spiele, sieht es so aus, als hätte ich mein Game verloren", so STAT. "Es ist einfach schwer, seinen Rhythmus zu finden."
Nun halten die Knicks Stoudemire nicht aus reiner Boshaftigkeit vom Court fern, indem sie seine Spielzeit noch auf zehn Minuten begrenzen, wollen sie vielmehr einen weiteren Rückschlag im Heilungsverlauf seines Knies verhindern. Dennoch wünscht sich der Forward mehr Spielzeit. Ein Modell, wie es die Spurs mit Tim Duncan pflegen, könnte er sich allerdings vorstellen.
"Man steht unter großem Druck, wenn man nur fünf Minuten spielt und großartig spielen will. Das ist fast unmöglich. Denn ein Fehler fühlt sich wie 30 an. Aber ich denke, Tim Duncan macht es richtig. Eine Nacht spielt er 25 Minuten und in der nächsten dann nur 20-25. Auch, dass er Pausen bekommt, wenn vier Spiele in fünf Nächten oder drei in vier anstehen, ist logisch", erklärte Stoudemire.
In dieser Saison steht der Forward im Schnitt bislang 9,8 Minuten auf dem Platz und kommt dabei auf 2,8 Punkte (37 Prozent FG).
Rivers relativiert Odom-Gerücht: Nach einem Treffen mit den Clippers war Lamar Odom beinahe schon wieder bei seinem alten Team unter Vertrag. Ganz so schnell geht es nun allerdings doch nicht. Coach Doc Rivers hat Gespräche zwar bestätigt, eine Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen.
Dass der ehemalige Celtic den Forward durchaus gerne verpflichten würde, daraus macht er keinen Hehl. "Ich hatte immer Interesse an ihm, habe ihn immer gemocht. Auch bei seinen ehemaligen Coaches und Mitspielern war er immer beliebt." Aber: "Weiter ging es noch nicht."
Wie weit Odoms Comeback-Vorbereitungen wirklich vorangeschritten sind, ist nicht klar. Sicher ist, dass der 33-Jährige nach seinen Problemen der Offseason seit einem Monat wieder ernsthaft trainiert - und das durchaus erfolgreich. "Er hat abgenommen und ist gut in Form", bestätigte Rivers nach dem Treffen. Das nährt Spekulationen, wonach Odom nicht erst, wie zunächst angenommen, zur zweiten Saisonhälfte zurückkehren könnte, sondern früher.
Smith vermisst Loyalität: J.R. Smith' kleines Twitter-tete-a-tete hat nicht nur hohe Wellen geschlagen, es hat den Best Sixth Man der vergangenen Saison auch 25.000 Dollar Strafe gekostet. Geld ist in diesem Fall aber nicht Smith' größtes Problem. "Es gibt in diesem Spiel einfach keine Loyalität", erklärte der Guard. "Zwischen niemandem. Eigentlich sollte es nicht so sein."
Seinen Twitter-Account möchte Smith trotz der kostspieligen Probleme der Vergangenheit jedoch nicht schließen. "Das werde ich nicht tun. Allerdings muss ich mich besser unter Kontrolle haben", sagt er. "Coach Woodson hat die richtige Botschaft gesendet. Für mich geht es jetzt darum, das richtige zu tun."
Aufgekommen waren die Diskussionen, nachdem Brandon Jennings sich via Twitter über das Engagement von Smith' Bruder Chris bei den Knicks beschwer hatte.