Minnesota Timberwolves (21-39) - Dallas Mavericks (29-33) 77:100 (BOXSCORE)
Die Mavs fahren gegen die Timberwolves den dritten Sieg in Serie ein, aber kommen den Playoffs kein Stück näher. Der Rückstand auf die Lakers beträgt drei Spiele. Doch Dallas muss sich erst einmal mit kleinen Erfolgen begnügen und den Erfolg in Minnesota hatten sie vor allem Vince Carter zu verdanken.
Der Swing Man ist längst nicht mehr der spektakuläre Highflyer aus Toronto-Zeiten, aber immer noch ein sehr guter NBA-Spieler. Der 36-Jährige hat seine Rolle als Bankspieler akzeptiert und spielt eine richtig gute Saison. Gegen die Wolves war er mit 22 Punkten bester Werfer des Spiels.
"Wir sind sehr abhängig von ihm. Als Spielmacher von der Bank, als Scorer von der Bank, seine Defense, sein Rebound-Spiel. Er beherrscht einfach ein unglaubliches All-around Game und dadurch ist er essentiell wichtig für uns", lobte Mavs-Coach Rick Carlisle. Teamkollege Dirk Nowitzki kam auf 16 Punkte und 9 Rebounds.
Die Mavericks mussten erneut auf Shawn Marion (Wadenprellung) verzichten und waren daher umso mehr auf Unterstützung von der Bank angewiesen. Die lieferten neben Carter auch Brandan Wright (13 Punkten) und Elton Brand (10 Punkte, 12 Rebounds).
Bei den Wolves, die weiterhin auf eine handvoll Spieler verzichten müssen, zeigte Ex-Maverick J.J. Barea mit 16 Punkten ein gutes Spiel. Topscorer war Derrick Williams mit 18 Zählern.
Sacramento Kings (22-43) - Milwaukee Bucks (32-29) 113:115 (BOXSCORE)
Mike Dunleavy rächte sich auf seine Weise. Nachdem er von DeMarcus Cousins absichtlich einen Ellbogen an den Kopf bekam, drehte der Small Forward richtig auf. Dunleavy erzielte 14 seiner 16 Punkte nach dem Schlag von Cousins im dritten Viertel und sorgte somit dafür, dass die Bucks eine 15-Punkte-Führung noch knapp über die Zeit retteten.
"Ich versuche gar nicht erst, so etwas nachzuvollziehen. Ich bin mir nicht einmal sicher, was ich getan habe. Ich dachte, dass ich ihn einfach nur ausgeblockt hätte", sagte Dunleavy zum Schlag von Cousins. Der Center der Kings kassierte bereits sein 12. technisches Foul in dieser Saison, zeigte davor aber ein richtig gutes Spiel.
Bis zu seiner Hinausstellung 3:26 Minuten vor Ende des dritten Viertels lag er bereits bei 24 Punkten und 10 Rebounds. Doch am Ende gingen wieder einmal die Nerven mit Cousins durch. "Dir muss einfach bewusst sein, dass die Referees und auch die Zuschauer nach einer Auseinandersetzung noch genauer auf dich schauen. Wenn solche Dingen passieren, muss man sich einfach sagen 'bleib ruhig', aber er hat seine Emotionen immer dabei. Er muss einfach cleverer werden", sagte Teamkollege Isaiah Thomas über Cousins.
Los Angeles Clippers (45-20) - Detroit Pistons (23-41) 129:97 (BOXSCORE)
"Das war der beste Dunk des Jahres und der beste, den ich als Fachmann gesehen habe", sagte mit Blake Griffin jemand, der es wissen musste. DeAndre Jordan dunkte mit einer derartigen Urgewalt über Brandon Knight hinweg, dass man sich über den Guard der Pistons ernsthaft Sorgen machen musste.
"Normalerweise mache ich den Dunk, wenn keiner vor mir ist. Das war das erste Mal, dass noch jemand versucht hat, mich zu blocken", erklärte Jordan. Die Clippers hatten auch sonst wenig Probleme mit Detroit. Insgesamt sieben Spieler punkteten zweistellig bei L.A. Griffin war mit 22 Punkten bester Werfer, Chris Paul kam auf 20 Zähler und 14 Assists bei 0 Ballverlusten.
Die Clippers haben 10 der letzten 13 Spiele gewonnen und zeigen sich weiterhin sehr stabil. Für die Pistons war es dagegen die fünfte Pleite in Folge. Jose Calderon war mit 18 Punkten bester Werfer bei Detroit.