Riesen Griffin-Show beim Slam-Dunk-Contest: Ein Gospel-Chor stachelte ihn zum Fliegen an. Und Blake Griffin flog. Über ein Auto. Dann stopfte er beidhändig - und gewann so den Slam-Dunk-Contest beim All-Star-Game in Los Angeles. Die Idee mit dem Auto war immer schon in Griffins Kopf umhergeschwirrt.
"Als die Verantwortlichen das erste Mal auf mich zukamen, sagten sie, dass es keine Regeln gäbe", erzählte der Super-Rookie der Clippers nach seinem Triumph. "Meine erste Frage war dann: 'Ich kann also über ein Auto dunken? Dann werde ich das wohl machen müssen.' Baron kam dann auf die Idee mit dem Gospel-Chor." Baron ist Clippers-Teamkollege Baron Davis, der ihm den Ball zuspielte. Und der Chor sang - wie könntes es auch anders sein - "I Believe I Can Fly".
Blog: Die Erfindung des Slam-Dunk-Contest
Griffin wusste, dass der Dunk alles andere als ungefährlich ist. "Meine größte Sorge war, dass ich mit den Füßen am Auto hängen bleibe und dann mit dem Gesicht ins Auto krache. Gut, dass es nicht so gekommen ist."
Im Finale setzte sich Griffin gegen Washingtons Javale McGee durch. Der erkannte Griffins Leistung neidlos an: "Das wird keiner so schnell toppen, außer ich stelle das nächste mal ein Flugzeug hin."
Für Griffin war es bereits der zweite All-Star-Einsatz, nachdem er am Abend zuvor mit den Rookies gegen die Sophomores angetreten war. In der Nacht auf Montag wird er auch beim Höhepunkt, dem Duell zwischen dem Osten und dem Westen, am Start sein.
Melo trifft sich mit den Nets: Kein Tag beim All-Star-Weekend vergeht ohne eine Wasserstandsmeldung in Sachen Carmelo Anthony. Nachdem sich der Nuggets-Star in L.A. bereits mit den New York Knicks getroffen haben soll, kam es laut "ESPN" jetzt auch zu einem Meeting mit den New Jersey Nets.
Nets-Besitzer Mikhail Prokhorov und Anteilseigner Jay-Z stellten Anthony die Vereinsvision vor. "Jetzt liegt es an Melo", sagte eine "ESPN"-Quelle. Dem Denver-Forward liegt angeblich ein 65-Millionen-Dollar Vertragsangebot für drei Jahre von den Nets vor. Die New York Knicks sind allerdings auch gut im Rennen.
Kings bald schon in Anaheim: Die Sacramento Kings spielen angeblich mit dem Gedanken, ab der kommenden Saison nach Anaheim umzuziehen. Noch soll keine endgültige Entscheidung gefallen sein, aber Vereinsvertreter sollen sich vor Ort ein detailliertes Bild gemacht haben.
NBA-Commissioner David Stern bestätigte am Samstag erstmals offiziell diese Planspiele. "Wir beschäftigen uns momentan mit allen Optionen, die möglich sind", sagte Kings-Mitbesitzer Joe Maloof.
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