NBA

Spoelstra liebt deutsches Bier und deutsche Züge

SID
Heat-Coach Erik Spoelstra freut sich auf das Duell gegen die Lakers
© Getty

Früher spielte Erik Spoelstra beim TuS Herten, heute trainiert der 41-Jährige die Miami Heat. Dem Duell mit den LA Lakers blickt Spoelstra mit großer Vorfreude entgegen.

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Er liebt deutsches Bier und die deutsche Bahn, er spricht noch ein paar Worte Deutsch, und er spielte einst beim Tus Herten in der zweiten Basketball-Bundesliga.

Heute coacht der 41-jährige Erik Spoelstra als jüngster NBA-Trainer die Millionenstars der Miami Heat und versucht, die familiäre Atmosphäre, die er in Herten kennenlernte, auf die Weltstadt Miami zu übertragen - offenbar mit Erfolg. "Sie werden es nicht glauben, aber es funktioniert", sagte Spoelstra im Gespräch mit der "WAZ/NRZ".

Job war nie in Gefahr

Trotz der Tatsache, dass Miami mit seinen teuren Neueinkäufen LeBron James und Chris Bosh zu Beginn der Saison einige Startschwierigkeiten hatte, sei sein Job in Florida nie in Gefahr gewesen, sagte Spoelstra.

"Pat Riley ist der Präsident des Klubs, er hat als Trainer fünf NBA-Titel gewonnen, und er ist mein Mentor. Ich arbeite seit Jahren mit ihm zusammen, er hat mich zum Trainer gemacht, und wir wussten, dass es nicht von Anfang an laufen kann. Das war einkalkuliert, wir haben die Schlagzeilen gelesen und sind cool geblieben."

Duell mit LA Lakers steht vor der Tür

Die Arbeit mit den vielen Superstars findet Spoelstra ganz und gar nicht kompliziert. "Das sind Spieler, die ein Ziel haben: Die Meisterschaft", sagte der 41-Jährige: "Weil sie genau das erreichen wollen, arbeiten sie hart und diszipliniert."

Am ersten Weihnachtsfeiertag spielt Miami bei Champion Los Angeles Lakers, auf das Fest im Kreis der Familie muss Spoelstra deshalb zunächst verzichten. Für ihn kein Problem, im Gegenteil: "Das ist doch das Beste, was passieren kann. Millionen Menschen werden den Fernseher einschalten und sich das Spiel ansehen. Besser kann es für ein Basketball-Team doch gar nicht kommen."

Und was gefällt Erik Spoelstra denn nun eigentlich am deutschen Schienenverkehr so gut? "Die Züge, die fand ich klasse. Man konnte sauber und sicher zu jeder Stadt fahren, in die man wollte. Ich stamme aus Portland, und da gibt es so etwas überhaupt nicht."

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