Glück im Unglück für Dirk Nowitzki: Das rechte Knie, das er sich beim Spiel gegen die Oklahoma City Thunder so schwer verletzt hatte, dass er den Rest der Partie von der Bank aus verfolgen musste, ist lediglich verstaucht.
Die Kernspintomographie am Dienstag ergab, dass die Ligamente und das Knorpelgewebe bei dem Sturz nicht beschädigt wurden.
Der Mavs-Superstar war beim Auswärtsspiel in Oklahoma von Serge Ibaka gefoult worden und beim Landen über seine eigenen Füße gestolpert. Trotz der großen Schmerzen verwandelte er nach einer kurzen Auszeit den Freiwurf und humpelte erst danach vom Feld.
Bereits kurz nach dem Spiel gab sich Nowitzki optimistisch: "I will be ok", verkündete er via Twitter.
Mindestens ein Spiel Pause
Dennoch, etwas Angst vor einer schwereren Verletzung blieb: "Es war eine beängstigende Szene. Das Foul war am Arm, es ist alles bei der Landung passiert. Ich bin blöd gelandet und habe es mir dabei wohl noch mehr gezerrt, als es ohnehin schon war. Das Knie hat aus irgendeinem Grund plötzlich nachgegeben, ich weiß gar nicht, was wirklich passiert ist. Ich muss mir die Szene selbst mal anschauen. Hoffentlich ist es nur eine Zerrung und hoffentlich bin ich bald wieder in Action."
Dieser Wunsch scheint in Erfüllung zu gehen: Zwar wird Nowitzki gegen die Toronto Raptors in der Nacht auf Mittwoch pausieren und eventuell auch noch gegen die San Antonio Spurs am Donnerstag nur zuschauen dürfen, doch ist eine baldige Rückkehr auf das Feld nicht ausgeschlossen.
Duo springt in die Bresche
Nowitzki selbst hat sich angeblich bereits für einen Einsatz gegen den texanischen Erzrivalen ausgesprochen, wobei die Mavs-Ärzte vorsichtiger sein sollen.
Dass die Mavs auch ohne ihren Superstar gewinnen können, haben sie bereits gegen Oklahoma bewiesen.
Vor allem Caron Butler (21 Punkte) und Shawn Marion (20) verdauten den Schreck gut und sprangen in die Bresche.