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Rockets wollen Yao Ming traden

Von SPOX
Yao Ming machte 486 Spiele im Trikot der Rockets - es wird wohl kein weiteres mehr folgen
© Getty

Die Houston Rockets kommen nach ihrem furchtbaren Saisonstart immer besser in Fahrt - der von Verletzungen so geplagte Yao Ming soll anscheinend getradet werden. Blake Griffin sammelt weiter Double-Doubles.

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Houston Rockets (15-15) - Washington Wizards (7-22) 100:93

Here come the Rockets! Houston startete die Saison 3-10, Yao Ming und Aaron Brooks brachen verletzt weg, es sah ganz übel aus. Aber die Rockets haben die schwere Zeit überstanden und sind nach ihrem fünften Sieg in Folge bei einer ausgeglichenen Bilanz (15-15) angekommen.

Kevin Martin war mit 20 Punkten Topscorer bei Houston. Dieser Kevin Martin könnte in dieser Saison übrigens etwas schaffen, was noch nie jemand geschafft hat. Und zwar sowohl die meisten Dreier in der Liga treffen als auch die meisten Freiwürfe. Es wäre in der Tat ein bemerkenswertes Double.

Während Brooks 15 Punkte erzielte und immer besser zu alter Form zurückfindet, fällt Yao Ming bekanntermaßen auf unbestimmte Zeit aus. Sollte der Chinese seine Karriere fortsetzen können, wird er das wohl nicht in Houston tun. Wie "Yahoo! Sports" von einigen Liga-Quellen erfahren hat, wollen die Rockets Yao Ming traden. Gespräche mit anderen Teams sollen bereits laufen.

Was die Wizards angeht, fassen wir uns kurz: Mit 10 Punkten geführt, dann den Sieg aber noch weggeschmissen. 15. Auswärtsspiel, 15. Niederlage. Ach ja, John Wall kam auf 13 Punkte, 6 Assists und 5 Rebounds.

New Jersey Nets (9-22) - Orlando Magic (19-12) 88:104

Der Mannschaftsbus der Magic blieb im Schnee stecken, sodass Dwight Howard und Co. etwas später als üblich zu einem Spiel in der Arena ankamen. Aber das war an diesem Tag dann auch schon das einzig Negative aus Orlando-Sicht.

Nach einer noch recht ausgeglichenen ersten Hälfte dominierten die Magic die zweite Hälfte komplett. Besser gesagt: Howard dominierte komplett. In Halbzeit eins war er aufgrund von Foulproblemen kein Faktor, aber dann drehte Howard auf. Am Ende standen 19 Punkte, 13 Rebounds und 6 Blocks für ihn zu Buche. Besser war nur Hedo Turkoglu (20) - der Türke scheint tatsächlich nur im Magic-Trikot Basketball spielen zu können.

Und wenn wir schon bei Leuten sind, die Basketball spielen können. Wenn man gemein ist, könnte man sagen, dass die Nets von diesen Leuten exakt zwei haben. Devin Harris (24) und Brook Lopez (20). Und die können es halt nicht alleine richten.

Minnesota Timberwolves (8-24) - New Orleans Hornets (18-13) 113:98

Schau an, die T-Wolves! Zwei Spiele in Folge gewonnen, wir nennen das jetzt einfach mal eine Siegesserie. Gegen New Orleans machte Minnesota sein vielleicht bestes Saisonspiel. Der überragende Mann auf dem Feld war Michael Beasley, der 30 Punkte, 9 Rebounds und 7 Assists lieferte.

Rookie Wes Johnson steuerte 6 Dreier und 24 Zähler zum Erfolg bei, Kevin Love (16 Punkte, 11 Rebounds) und Luke Ridnour (12 Punkte, 11 Assists) legten jeweils Double-Doubles auf.

Bei den Hornets, die ihr siebtes Auswärtsspiel in Folge verloren, ragten standardmäßig David West (23 Punkte) und Chris Paul (22 Punkte, 13 Assists) heraus. "Schlecht, schlecht, schlecht! Dieses Team hätten wir schlagen müssen", war Paul auch mächtig sauer nach dem Spiel.

Utah Jazz (21-10) - Portland Trail Blazers (16-15) 91:96

Ganz starker Auswärtssieg für die Blazers. Und eine ganz schwache Heimniederlage für die Jazz. Utah hat jetzt schon sechs Heimpleiten auf dem Konto, in der gesamten letzten Saison waren es nur neun. Die Jazz hatten vor allem zwei große Probleme: Erstens fanden sie in der Defense überhaupt kein Mittel gegen LaMarcus Aldridge (26 Punkte).

Und zweitens ließ Utah in der Offense den Ball nicht laufen. Wenn die Jazz genau das nicht machen, was eigentlich ihre große Stärke ist, bekommen sie Probleme. Das hat sich gegen Portland wieder bestätigt.

Star-Point-Guard Deron Williams (31 Punkte) stemmte sich zwar gegen die Niederlage, aber er hatte zu wenig Unterstützung.

Sacramento Kings (5-23) - Los Angeles Clippers (10-22) 99:100

Neuer Tag, neues Spiel, neues Double-Double von Blake Griffin! Der Super-Rookie der Clippers verbuchte diesmal 24 Punkte und 14 Rebounds. Kann man den Rookie-of-the-Year-Award eigentlich schon zur Saisonmitte vergeben?

Angeführt von Griffin und dem ebenfalls erneut starken Eric Gordon (31 Punkte, 6 Dreier) haben die Clippers jetzt fünf der letzten sechs Spiele gewonnen.

Ganz anders die Lage in Sacramento. Tyreke Evans (32 Punkte) versuchte zwar alles, aber er konnte die achte Pleite in Serie auch nicht verhindern. Die Kings haben 22 ihrer letzten 24 Spiele verloren. Brutal.

Charlotte Bobcats (10-19) - Detroit Pistons (10-21) 105:100

Topscorer: D.J. Augustin (27), Stephen Jackson (23) - Charlie Villanueva (25), Tayshaun Prince, Ben Gordon (beide 17)

Toprebounder: Stephen Jackson (9), Shaun Livingston (7) - Chris Wilcox (8), Greg Monroe (6)

Topassistgeber: Boris Diaw (6) - Will Bynum (7)

Milwaukee Bucks (12-17) - Atlanta Hawks (20-13) 80:95

Topscorer: John Salmons (18), Keyon Dooling (15) - Al Horford (18), Joe Johnson (15)

Toprebounder: Andrew Bogut (11), Jon Brockman (6) - Al Horford, Jason Collins (beide 12)

Topassistgeber: Keyon Dooling (9) - Joe Johnson (6)

Memphis Grizzlies (14-17) - Toronto Raptors (10-20) 96:85

Topscorer: Zach Randolph (21), Rudy Gay (18) - Linas Kleiza (22), DeMar DeRozan (18)

Toprebounder: Zach Randolph, Tony Allen (beide 8) - Joey Dorsey (13)

Topassistgeber: Mike Conley, Rudy Gay (beide 6) - Jose Calderon (9)

Golden State Warriors (12-18) - Philadelphia 76ers (12-19) 110:95

Topscorer: Dorell Wright (28), Monta Ellis (22) - Jrue Holiday (23), Jodie Meeks (19)

Toprebounder: David Lee (16), Vladimir Radmanovic, Dorell Wright (beide 6) - Elton Brand (16), Spencer Hawes (12)

Topassistgeber: Monta Ellis (12), Stephen Curry (8) - Jrue Holiday (11)

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