Pistons vor McGrady-Verpflichtung: Tracy McGrady wollte in der nächsten Saison in der Central Division spielen - und das darf er aller Voraussicht nach auch. Nur wird er nicht wie gewünscht zu den Chicago Bulls wechseln, sondern wohl überraschend zu den Detroit Pistons.
Die Pistons sollen nach Medienberichten ernsthaft an T-Mac interessiert sein, sie sollen sich einigen Quellen zufolge sogar schon dazu entschieden haben, McGrady mit einem Einjahresvertrag über das Minimum-Gehalt von 1,35 Millionen Dollar auszustatten.
McGrady hatte vor zwei Wochen in Chicago eine Trainingssession absolviert, um die Verantwortlichen zu überzeugen, aber zu einer Einigung ist es nicht gekommen. Ein Hauptgrund soll McGradys Weigerung sein, eine untergeordnete Bankrolle zu akzeptieren.
Inzwischen haben die Bulls mit Keith Bogans einen Backup-Shooting-Guard verpflichtet und sind außerdem nach wie vor daran interessiert, Rudy Fernandez per Trade von Portland nach Chicago zu holen. McGrady scheint dagegen keine Option mehr zu sein.
Die Pistons haben vordergründig eigentlich keinen Bedarf für McGrady - mit Richard Hamilton, Tayshaun Prince, Ben Gordon, Rodney Stuckey und Will Bynum gibt es genügend Spieler für die Shooting-Guard- oder Small-Forward-Position -, aber Pistons-General-Manager Joe Dumars ist bekannt dafür, Risiko einzugehen.
Bei McGrady wäre das Risiko finanziell gering. Und sollte T-Mac nur annähernd wieder zu alter Form finden, könnte er den Pistons dringend benötigten Scoring-Punch geben. In der letzten Saison erzielte McGrady bei seinem Comeback nach schwerer Knie-Operation im Schnitt 8,2 Punkte und 3,3 Assists.
Oden sieht sich als All-Star: Es gab in der NBA-Geschichte wohl kaum einen Spieler, der mit so viel Verletzungspech in seine Karriere gestartet ist wie Greg Oden. Jetzt ist der Blazers-Center aber bereit, einen neuen Anlauf zu unternehmen, um zu zeigen, warum Portland mit dem Nummer-eins-Pick 2007 nicht gänzlich alles falsch gemacht hat.
"Alles was ich in diesem Sommer mache, tue ich, um in der kommenden Saison ein All-Star zu werden", sagte Oden, der seine Kritiker verstummen lassen möchte.
"Es motiviert mich. Aber es interessiert mich nicht, was die Leute über mich sagen. Ich weiß, dass ich alles dafür tue, um der Beste zu sein, der ich nur sein kann. Mehr kann ich nicht machen."
LeBron dankt Cleveland: In der letzten Woche hatte LeBron James in einer ganzseitigen Zeitungsannonce im "Akron Beacon Journal" der Stadt Akron für ihre Unterstützung gedankt und war schwer unter Beschuss gekommen, weil er Cleveland nicht mit einem Wort erwähnte.
Die Frage: Würde er sich bei der Stadt, in der er die letzten sieben Jahre spielte und wo er auf Händen getragen wurde, nicht mehr bedanken? Die Antwort: nein.James bedankte sich nun auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung auch bei den Fans in Cleveland.
"Ich möchte mich bei der Stadt Cleveland, meinen Fans in Cleveland und meinen Fans im nordöstlichen Ohio für all die großartigen Jahre bedanken", sagte James, der nach seinem Wechsel zu den Miami Heat von vielen Cavs-Fans als Verräter angesehen wird.