Am Sonntag vertagte die Spielergewerkschaft MLBPA eine Abstimmung darüber, ob sie den Vorschlag der Liga einer 60-Spiele-Saison inklusive Zahlung der anteiligen Gehälter annehmen werde.
Aufgrund eines festgefahrenen Streits zwischen Liga und Spielern steht der Saisonstart, der eigentlich für den 26. März geplant war, schon länger auf der Kippe. Vorschläge der Liga für eine reduzierte Saison mit Gehaltseinbußen für die Spieler hatte die Spielergewerkschaft bislang abgelehnt, die Profis wollen 70 Partien absolvieren.
Commissioner Rob Manfred soll MLBPA-Präsident Tony Clark in einer E-Mail mitgeteilt haben, dass wegen der Coronafälle sowie der Schließung der Trainingsstätten in Florida und Arizona sogar die Austragung von 60 Spielen schwierig sein würde. Die Liga will die reguläre Saison eigentlich bis zum 27. September beenden, die Playoffs sollen bis Ende Oktober oder Anfang November stattfinden.