Was tun mit dem Designated Hitter? Während die Frage bei den Chicago Cubs medizinisch geklärt wird, geht Indians-Manager Terry Francona mit seinem Bauchgefühl und wird in Spiel 3 Carlos Santana ins Left Field stellen. Eine Position, die selbiger nur sporadisch im Jahr 2012 bei einer klaren Niederlage in den letzten Innings ausgeübt hatte.
"Ich bin nervös deswegen", räumte der Manager ein: "Ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll. Und wenn er einen Ball falsch berechnet, übernehme ich die volle Verantwortung, denn ich denke nicht, dass es fair wäre, ihn dafür verantwortlich zu machen. Aber wir versuchen es hinzubekommen. 'Ok, was ist unser bester Weg um zu gewinnen?' Wenn wir ihn nicht dort draußen spielen lassen, wäre das der beste Weg für mich, um nicht selbst hinterfragt zu werden."
Offensive als große Stärke
Santana kam einst als Catcher in die MLB und spielte zuletzt neben DH an der ersten und dritten Base. Seine große Stärke ist jedoch die Offensive. In dieser Saison brachte er es auf 34 Homeruns und 99 RBI und ist damit im Grunde unverzichtbar, auch wenn Leute wie Coco Crisp oder Brandon Guyer bessere Defensivkandidaten im Left Field wären. Doch sie ersetzen nicht Santanas Schläger.
Unterm Strich gebe es für Francona nur ein Szenario, in dem er von diesem Move absehen würde: "Wenn Santana es einfach nicht tun könnte. Wenn er mich anschauen und mir sagen würde: 'Ich will das nicht' oder dergleichen."
Das Outfield im Wrigley Field gilt generell als schwierig, gerade durch den Wind, der normalerweise von der Waveland Avenue hineinbläst. Hinzu kommt die durch Efeu bewachsene Mauer, in der Bälle schon mal verschwinden können.
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