National League Division Series
Los Angeles Dodgers - New York Mets 1:3 - Serie: 0-1 BOXSCORE
Was für eine Leistung von New Yorks Jacob deGrom! Über sieben Innings ließ der Pitcher der Mets gegen die Dodgers praktisch nichts zu und sorgte somit dafür, dass das Team aus dem Big Apple die Führung in der Serie innehat. Lediglich fünf Hits und einen Walk konnte Los Angeles gegen ihn verbuchen. Lucas Duda, Ruben Tejada und Daniel Murphy punkteten für die Gäste und sorgten somit für den gelungenen Auftakt.
"Vor dem Spiel war ich verdammt nervös", gestand deGrom nach seiner überzeugenden Vorstellung, bei der er nebenbei mit dem Franchise-Strikeout-Rekord von Tom Seaver gleichzog, im Dodger Stadium: "Als ich jedoch beim Aufwärmen war, kam ich langsam runter. Mit dem ersten Pitch war dann alles vergessen." Die Freude bei seinem Gegenüber, Clayton Kershaw, hielt sich hingegen in Grenzen.
Der 27-Jährige musste gegen die Mets seine fünfte Postseason-Niederlage in Folge verkraften und kassierte durch Murphy zudem den siebten Playoff-Homer seiner Karriere. Außerdem ließ er drei Runs, vier Walks und vier Hits in knapp sieben Innings zu. Der Score von Howie Kendrick in achten Inning war lediglich Ergebniskosmetik. Spiel zwei steigt in der Nacht auf Sonntag.
St. Louis Cardinals - Chicago Cubs 4:0 - Serie: 1-0 BOXSCORE
Nichts zu holen gab es für die Cubs, die ihre letzten neun Spiele allesamt für sich entscheiden konnten, in St. Louis. Cards-Pitcher John Lackey überzeugte beim lockeren Heimsieg, das restliche Team der Hausherren zog nach. Bereits im ersten Inning sorgte ein RBI-Single von Matt Holliday dafür, dass Stephen Piscotty die frühe Führung für St. Louis nach Hause bringen konnte.
Nachdem Tommy Pham im achten Inning einen Homer verbuchte, war es erneut Piscotty der mit einem weiteren Home Run, bei dem auch Matt Carpenter scorte, den Endstand herstellte. "Das war heute etwas ganz Besonderes", analysierte Lackey: "Die Atmosphäre war großartig, die Fans waren richtig im Spiel. Ich wusste einfach, dass ich reinhauen musste." Das Busch Stadium danke es dem 36-Jährigen lautstark.
"Wir konnten keine Möglichkeiten generieren", brachte Cubs-Manager Joe Maddon den Grund für die Niederlage auf den Punkt: "Sie haben schon die gesamte Saison stark geworfen. Das ist der Grund, warum sie 100 Spiele gewonnen haben." Spiel zwei der Serie findet am Samstag erneut in St. Louis statt.
SPOX-Playoff-Check: Die Bären sind los
American League Division Series
Toronto Blues Jays - Texas Rangers 4:6 - Serie: 0-2 BOXSCORE
Hanser Alberto, seines Zeichens Rookie der Rangers, ließ die Fans im Rogers Centre in Toronto im 14. Inning verstummen. Mit seinem Single ebnete der 22-Jährige Texas den Weg zur 2:0-Serienführung gegen die Blue Jays. Bereits am Sonntag haben die Rangers nun die Chance, als Underdog in die nächste Runde einzuziehen und die Favoriten aus Kanada zu sweepen.
"Wir waren auch ohne Adrian Beltre selbstbewusst", sagte Delino DeShields, der Alberto vor dessen Single seinen Schläger in die Hand gedrückt hatte: "Es hat uns war mitgenommen, aber wir hatten immer unsere Köpfe oben."
Für die Blue Jays steht hingegen eine Mammutaufgabe an. "Das wird eine wahnsinnige Aufgabe", sagte Blue Jays Catcher Russell Martin angesichts des 0:2-Rückstands: "Aber es wurde schon öfter geschafft."
Kansas City Royals - Houston Astros 5:4 - Serie: 1-1 BOXSCORE
Kansas City ist wieder im Geschäft. Nach der Pleite in Spiel eins rehabilitieren sich die Royals in einem Krimi und überzeugten dabei vor allem mit den Qualitäten, die sie im vergangenen Jahr bis in die World Series gebracht hatten. Dennoch sah es zunächst nach der nächsten Niederlage aus.
Nach Scores von George Springer, Chris Carter und Jason Castro lagen die Astros nach zwei Innings bereits mit 3:0 in Front, ehe Oliver Perez Kansas City mit einem Home Run wieder ins Spiel zu bringen schien. Nachdem Colby Rasmus ebenfalls via Homer den alten Abstand wieder hergestellt und die Partie auf 4:1 für die Gäste gestellt hatte, zogen die Royals jedoch mächtig an.
Nach einem Single von Ben Zobrist scorte zunächst Alex Rios, dann brachen alle Dämme. "Wir haben gekämpft", sagte First Baseman Eric Hosmer: "Das ist es, was dieses Team richtig gut kann." Auf der Gegenseite überwog hingegen der Frust. "Wir waren in einer Position, dieses Spiel auch zu
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