San Francisco Giants - Kansas City Royals 11:4 - Serie: 2-2 BOXSCORE
Eine ganze Zeit lang sah es im AT&T Park so aus, als könnten die Royals auf 3-1 stellen. Dank Eric Hosmer, der in Spiel 3 zum Matchwinner avanciert war und der auch diesmal mit drei Hits eine starke Vorstellung zeigte, führte Kansas City nach dem dritten Inning mit 4:2.
Doch dann wendete sich das Blatt auf furiose Art und Weise. In den Innings fünf, sechs und sieben gelang den Giants ein 9:0-Lauf. Der Hauptverantwortliche dafür war Hunter Pence. Der Right Fielder kam auf drei Hits, drei RBIs und krallte sich im neunten Inning einen Ball spektakulär. Zudem leistete sich Pitcher Yusmeiro Petit keine Schwäche.
"Wir geben niemals auf", stellte Pablo Sandoval mit Blick auf die prekäre Situation nach drei Innings klar. Und der Kung Fu Panda weiter: "Gerade in schwierigen Phasen haben wir in dieser Saison eigentlich nie die Nerven verloren. Wir wissen, wie wir aus so einer Lage raus kommen können."
Yost macht der Nervenkitzel Spaß
Eine Niederlage hätten Matchbälle für die Royals bedeutet. San Francisco, das sich zum dritten Mal innerhalb von fünf Jahren den Titel sichern könnte, stand also massiv unter Druck. "Ganz klar", sagte Giants-Starter Ryan Vogelsong: "Wir mussten diese Partie gewinnen. Koste es, was es wolle."
Spiel 5 steigt in der Nacht auf Montag erneut in San Francisco. Zu Spiel 6, das für eine der beiden Mannschaften bereits ein Matchball-Spiel sein wird, und einer möglichen siebten Partie, geht es dann nach Kansas City.
Dass die Serie über die volle Distanz geht, da scheint sich Royals-Manager Ned Yost mittlerweile übrigens fast sicher zu sein. "Oh Mann", meinte der 59-Jährige und atmete erst einmal durch: "Insgeheim habe ich von Anfang an gehofft, dass dieser Nervenkitzel über sieben Spiele gehen wird. Es sieht ganz danach aus, als würde es so kommen."
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