Business as usual, Baby!

Von Sebastian Hahn
Mahmoud Dahoud spielt seit 2010 für Borussia Mönchengladbach
© getty

Wer kann sich für die Startelf empfehlen, wem gelingt in dieser Saison endlich der Durchbruch und wer entwickelt sich zum absoluten Knaller-Transfer? Page 2 blickt in der Rookie Ladder wöchentlich auf die Leistungen der jungen Wilden in der Bundesliga. In der 31. Ausgabe kehren zwei Gladbacher an die Spitze zurück, Kölns Klassenerhalt macht sich bemerkbar und ein Ex-Münchner überzeugt trotz Niederlage gegen die Bayern.

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1. Mahmoud Dahoud (Borussia Mönchengladbach)

Der junge Deutsch-Syrer lieferte zwar keine überragenden Statistiken ab, zeigte in den entscheidenden Momenten seine Klasse. So brachte er Gladbach mit seinem Treffer zum 2:0 endgültig auf die Siegerstraße, bevor er kurz danach mit einem schönen Pass auf Hahn die endgültige Entscheidung einleitete.

2. Andreas Christensen (Borussia Mönchengladbach)

Was Dahoud offensiv erledigte, machte der Däne defensiv. Es gibt sicherlich angenehmere Aufgaben, als die in den letzten Wochen stark agierenden Kramaric, Volland und Uth im Zaum zu halten, Christensen ließ sich in den Zweikämpfen aber nicht aus der Ruhe bringen und behielt zumeist die Oberhand. Auch im Spielaufbau hatte er nach einigen durchwachsenen Partien wieder seine Finger im Spiel.

3. Leroy Sané (FC Schalke 04)

Furioser Auftakt des Nationalspielers, der bereits kurz nach Anpfiff einen Elfmeter herausholte und Schalke später mit 2:0 auf die vermeintliche Siegerstraße brachte. Auch nach der Pause investierte er viel in die Offensive, wurde aber von seinen Mitspielern größtenteils alleine gelassen.

4. Christian Pulisic (Borussia Dortmund)

Der Youngster zeigt zum Saisonende weiterhin eine ansteigende Formkurve. Beim 2:0 stand er gut und staubte so stark ab, aber auch sonst schwärmte er in der Vorwärtsbewegung gut aus und kreierte immer wieder Räume für sich und seine Mitspieler. Mal schauen, wie ob er in den letzten drei Saisonspielen ebenfalls eine Duftmarke hinterlassen kann.

5. Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen)

Seine Einwechslung belebte das Leverkusener Offensivspiel sichtlich, Choupo-Moting wurde von ihm vollkommen abgemeldet. Offensiv bediente er Bellarabi vor dem 2:2 mit einem schönen Steilpass, auch anschließend schaltete er sich immer wieder gut in das Spiel nach vorne ein.

6. Frederik Sörensen (1. FC Köln)

Durfte nach seiner Verletzungspause mal wieder von Beginn an ran - und überzeugte prompt. Defensiv hatte er auf der rechten Außenbahn überhaupt keine Probleme mit Diaz und Co.. Das Highlight war schließlich sein langer Ball auf Modeste, der eiskalt zum 2:1 einnetzte.

7. Yannick Gerhardt (1. FC Köln)

Schon kurz nach Spielbeginn bediente er Modeste herausragend mit seinem Steilpass, anschließend behielt der Youngster im Zentrum zum Großteil die Kontrolle und sorgte so dafür, dass Darmstadt aus dem Spiel heraus kaum nennenswerte Offensivaktionen verzeichnen konnte.

8. Florian Grillitsch (Werder Bremen)

Hatte nach einem schönen Sololauf über rechts seine beste Chance der Partie, scheiterte aber mit einem Flachschuss an Drobny. Ansonsten zeigte er sich im Mittelfeld gewohnt aktiv und bemüht, seine Kollegen konnten seine Pässe aber nur selten verwerten.

9. Mitchell Weiser (Hertha BSC)

Besonders im ersten Durchgang bearbeitete Weiser die rechte Außenbahn und bereitete den Münchnern einige Probleme, war wie seine Mitspieler nach der Pause aber nicht mehr so aktiv. Dennoch ein solider Auftritt des Ex-Bayern.

10. Joshua Kimmich (FC Bayern München)

Von Pep Guardiola diesmal auf der linken Außenbahn aufgeboten, löste Kimmich auch diese Situation gut und hatte wenig Probleme mit Stocker. Der Youngster bewies auch am Samstag, dass er im Star-Ensemble der Münchner nahezu jede Aufgabe übernehmen kann.

Auf den Plätzen: Julian Weigl (3), Dominique Heintz (3), Niklas Stark (3,5)

1. Der Spieler darf nicht vor dem 1.1.1992 geboren sein, sprich zum Ende des Jahres 2015 nicht älter als 23 Jahre sein.
2. Der Spieler darf vor Saisonbeginn nicht mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben. Im Laufe der Spielzeit darf der Akteur diese Marke aber überschreiten, ohne aus dem Ranking zu fallen. Spieler, die unter 23 sind, aber schon mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben (z.B. Mario Götze), werden nicht bewertet.

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