1.Joshua Kimmich (FC Bayern München)
Der Not-Innenverteidiger der Bayern zog ganz viel Selbstvertrauen aus dem Klassiker gegen den BVB. In der Viererkette der Münchner leistete er sich kaum einen Stellungsfehler und löste die Aufgaben, die die Dortmunder der FCB-Defensive stellten, meist souverän. Nicht zuletzt überzeugte der Ex-Stuttgarter im Spielaufbau.
2. Luca Waldschmidt (Eintracht Frankfurt)
Kaum war der Youngster auf dem Platz, wandelte sich die SGE-Offensive komplett. Waldschmidt stand nicht einfach nur herum, sondern wirbelte zwischen den Ingolstädter Abwehrspielern hin und her, sorgte so für Chaos und Abstimmungsprobleme. Zwar trug er sich am Ende nicht in die Torschützenliste ein, konnte sich aber nachhaltig für die Startelf empfehlen.
3. Florian Grillitsch (SV Werder Bremen)
Der Österreicher spielt in der momentan wieder aufstrebenden Werder-Elf einen konstanten Part im Mittelfeld. Grillitsch hat die Rolle im Skripnik-System gut verinnerlicht und spielt sowohl auf der rechten Außenbahn als auch in Außnahmefällen im Zentrum ruhig und abgeklärt. So war er am Wochenende gegen schwache Hannoveraner in der Mitte immer auf der Höhe und spulte die meisten Kilometer auf Bremer Seite ab, auch wenn er sich offensiv kaum beteiligte.
4. Andreas Christensen (Borussia Möcnhengladbach)
Der Däne machte gegen Wolfsburg in der Viererkette noch den besten Job und gab sich gewohnt zweikampfstark und ballsicher. Hatte im zweiten Durchgang dann deutlich weniger zu tun, weil sich die Wolfsburger von da an größtenteils auf Konter setzten.
5. Leroy Sane (FC Schalke 04)
Sane musste zum dritten Mal in Folge auf der Bank Platz nehmen, brannte aber nach seiner Einwechslung ein kleines Feuerwerk ab. Über rechts war der junge DFB-Kicker kaum zu bremsen. Zwischendurch rückte er auch ins Zentrum und hatte in der Schlussphase sogar die Chance, seinen guten Auftritt mit einem Treffer zu krönen.
6. Alexander Hack (FSV Mainz 05)
An dem jungen Innenverteidiger lag es nicht, dass die Mainzer gegen Darmstadt nicht über ein 0:0 hinauskamen. Hack agierte im Zentrum ruhig und abgeklärt und wehrte die wenigen Offensivaktionen der Lilien auch in Unterzahl sicher ab.
7. Max Christiansen (FC Ingolstadt)
Der Youngster reihte sich in eine solide FCI-Mannschaft gut ein und leistete sich keine Fehler. Machte insgesamt einen soliden Job und überzeugte vor allem mit einer starken Passquote im Team von Ralph Hasenhüttl.
8. Julian Weigl (Borussia Dortmund)
Weigl machte gemeinsam mit Gündogan im Zentrum wie gewohnt viel Betrieb, fand jedoch gegen gut verteidigende Bayern wenig Raum, um das Spiel zu entwickeln. In der Schlussphase mit Glück, da der FCB eine Unaufmerksamkeit von ihm am eigenen Sechzehner nicht zur Führung nutzte.
9. Yannick Gerhardt (1. FC Köln)
Der Youngster agierte im Zentrum etwas besser als sein Nebenmann Lehmann und schaltete sich vor allem regelmäßig in die Offensive ein. So bediente er Bittencourt kurz vor dem 1:2, leitete so den Anschlusstreffer mit ein. Dafür leistete er sich vor dem frühen Schalker Elfmeter einen entscheidenden Stellungsfehler gegen Höjbjerg.
10. Jairo Samperio (FSV Mainz 05)
Der Spanier gab sein Bestes gegen dicht stehende Darmstädter, blieb aber sowohl im Zentrum als auch auf beiden Außenbahnen immer wieder mit seinen Vorstößen hängen. Gleichzeitig gelang es ihm im Gegensatz zu seinen Kollegen, die Offensivbemühungen der Rheinhessen ein wenig mit Kreativität zu füttern.
Auf den Plätzen: Nadiem Amiri (TSG 1899 Hoffenheim), Frederik Sörensen (1. FC Köln), Yanni Regäsel (Eintracht Frankfurt).
1. Der Spieler darf nicht vor dem 1.1.1992 geboren sein, sprich zum Ende des Jahres 2015 nicht älter als 23 Jahre sein.
2. Der Spieler darf vor Saisonbeginn nicht mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben. Im Laufe der Spielzeit darf der Akteur diese Marke aber überschreiten, ohne aus dem Ranking zu fallen. Spieler, die unter 23 sind, aber schon mehr als 25 Spiele in der Bundesliga absolviert haben (z.B. Mario Götze), werden nicht bewertet.