Von der amerikanischen Ski-Queen und sich stellte der Münchner natürlich ein Foto in die Sozialen Netzwerke und schrieb dazu: "Eine Wintersportlegende und Lindsey Vonn". Seine Teamkollegen mussten derweil auf den hinteren Plätzen im Flugzeug ausharren, bis die olympische Mission sieben Stunden verspätet begann.
Irgendwann merkte Vonn, dass neben ihr ein Eishockey-Profi saß. Der Name Seidenberg ist auch in den USA bekannt: Yannics Bruder Dennis spielt seit über 15 Jahren in der NHL. Die vielen Flugmeilen bei den Besuchen in Amerika zahlten sich jetzt aus. Gesprächsstoff habe es genug gegeben, erzählte Seidenberg schmunzelnd: "Ich hab' nicht sofort nach einem Date mit ihr gefragt."
Gerne wiedersehen würde er die Olympiasiegerin von Vancouver dennoch. "Ich würde mir gerne Skifahren anschauen", sagte er, "jetzt, da ich Lindsey kennengelernt habe." Zeit dazu hat der Nationalspieler: Erst am kommenden Donnerstag beginnt für die deutsche Mannschaft das Olympiaturnier. Und mindestens eine andere Sportart will sich das Team von Bundestrainer Marco Sturm bis dahin gemeinsam vor Ort ansehen.