Gut 30 Prozent der Weltpopulation hätten bereits Übertragungen von den 23. Winterspielen empfangen. Die Eröffnungsfeier sei von 300 Millionen Menschen verfolgt worden.
Die Liveübertragungen aus Pyeongchang seien im Vergleich zu den Winterspielen in Sotschi 2014 um 14 Stunden gestiegen und hätten damit einen Höchstwert in der Olympia-Geschichte erzielt.
"Der Konsum verlagert sich immer mehr vom linearen Fernsehen hin zu den digitalen Plattformen", sagte Lumme. Die für die Spiele in Pyeongchang wichtigen TV-Märkte in Korea und China erzielten gute Einschaltquoten, auch in Europa sei die Resonanz an den Bildschirmen zufriedenstellend.
Rückläufig sind die TV-Quoten in den USA. Der Mediengigant NBC kam nach Berichten von US-Medien im Verlauf der ersten Woche im Schnitt auf 23 Millionen Zuschauer pro Abend über die TV-Sender NBC und NBCSN sowie seine Online-Streams.
NBC zahlte 7,56 Milliarden US-Dollar
Dies entspricht einem Rückgang im empfangbaren Fernsehen um 16 Prozent im Vergleich zu 2014, alle Verbreitungskanäle zusammengenommen sind es acht Prozent.
NBC hatte für die Medienrechte in den USA für die Zeit von 2021 bis 2032 7,56 Milliarden US-Dollar (etwa 6,1 Milliarden Euro) bezahlt. Die sinkenden Quoten haben nach Einschätzung von Beaobchtern auch mit dem bislang mäßigen Abschneiden des US-Teams in Pyeongchang zu tun.