"Wir respektieren Shauns Entscheidung, seinen Fokus auf den Gewinn einer dritten Goldmedaille in der Halfpipe legen zu wollen", sagte Verbandsdirektor Jeremy Forster.
White (27), Olympiasieger 2006 und 2010, hatte sich zu Wochenbeginn wie auch andere Fahrer äußerst kritisch über den Slopestylekurs geäußert. "Furchteinflößend", nannte er die Strecke und ergänzte: "Jedes Mal, wenn man einen Kurs betritt, nimmt man einen gewissen Grad an Gefahr und Risiko in Kauf. Dieser Kurs hat davon vielleicht ein wenig mehr als andere." White selbst hatte sich bei einem Sturz auf dem Parcours mit Geländern, Kästen und Schanzen leicht am Handgelenk verletzt.
Gefahr für die Athleten
Zwei Snowboarder hatten sich im Training auf dem mittlerweile radikal umgebauten Kurs schwere Verletzungen zugezogen. Zunächst hatte am Montag der norwegische Mitfavoriten Torstein Horgmo einen Schlüsselbeinbruch erlitten, einen Tag später stürzte die Finnin Merika Enne schwer.
Sie hatte auf einer Trage abtransportiert werden müssen, eine Diagnose wurde für Mittwochabend erwartet. Trainer Mats Lindfors sprach nach dem Sturz davon, Enne habe sich am Kopf verletzt.