Zlatkauskas droht Dopingsperre

SID
EPO wird zur Leistungssteigerung verwendet
© getty

Der Biathlon-Weltverband IBU hat am Sonntag die provisorischen Sperren gegen zwei Athleten aus Russland und einen aus Litauen bestätigt. Im Zuge dessen veröffentlichte die IBU auch den Namen des Litauers Karolis Zlatkauskas, dem nun eine Sperre von zwei Jahren droht.

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Der 28-Jährige verzichtete bereits auf die Öffnung der B-Probe, nachdem ihm in der A-Probe bereits EPO-Missbrauch nachgewiesen worden war.

Wie die IBU offiziell mitteilte, hat Zlatkauskas bereits "einen Fehler" zugegeben und entschuldigte sich in einem Brief bei der gesamten Biathlon-Familie. Die Dopingkontrolle hatte im Rahmen eines Trainings am 19. Dezember im österreichischen Obertilliach stattgefunden.

Zlatkauskas soll nun zeitnah vor dem Untersuchungs-Ausschuss der IBU in Salzburg angehört werden. Dabei wird über eine mögliche Sperre entschieden. Der Litauer startet seit 2005 im Weltcup und nahm 2006 an den Olympischen Spielen in Turin teil. Die Qualifikation für die Winterspiele in Sotschi hatte er verpasst.

Die Namen der russischen Sportler veröffentlichte der Verband zwar immer noch nicht, doch in der Vorwoche hatte sich schon Irina Starych vorsorglich aus dem russischen Olympiateam zurückgezogen. Der 26-Jährige war ebenfalls im Dezember eine noch unbekannte Substanz nachgewiesen worden. Die Gesamtweltcup-Sechste hatte die Öffnung der B-Probe beantragt. "Ich denke, dass es sich um ein Missverständnis handeln muss", sagte Starych.

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