Corona-Alarm vor Olympia in Peking: Millionenstadt Anyang im Lockdown

SID
Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking sollen vor gefüllten Rängen stattfinden - Zuschauer aus dem Ausland werden allerdings nicht zugelassen.
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Dreieinhalb Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking ist eine weitere chinesische Metropole in den Lockdown gegangen. Am Montagabend wurden die fünf Millionen Einwohner der Stadt Anyang, 500 km südwestlich der Olympiastadt, aufgefordert, ihre Wohnungen bis auf Weiteres nicht zu verlassen. Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. China, das eine Null-Covid-Strategie verfolgt, meldete am Dienstag 110 neue lokale Coronafälle.

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Kurz vor Weihnachten wurde Xi'an im Norden des Landes (über 13 Millionen Einwohner) abgeriegelt, in der Vorwoche Yuzhou (1,1). Hongkong, das bereits einige der strengsten Coronavirus-Grenzbeschränkungen der Welt hat, verschärfte am Dienstag ebenfalls seine Beschränkungen zur Bekämpfung eines Omikron-Ausbruchs und schloss Kindergärten und Grundschulen bis Anfang Februar.

China wird die Olympischen Spiele (4. bis 20. Februar) in einem "geschlossenen Kreislauf" ausrichten, der sicherstellen soll, dass weder Sportler noch andere Teilnehmer mit der Öffentlichkeit in Kontakt kommen. Die Behörden haben den Kreislauf in der Vorwoche geschlossen, sodass Tausende von Mitarbeitern, Freiwilligen, Reinigungskräften, Köchen und Busfahrern wochenlang von der Außenwelt abgeschirmt sein werden.

Rund 3000 Sportlerinnen und Sportler sowie Medienvertreter aus aller Welt werden in den kommenden Wochen in der chinesischen Hauptstadt eintreffen und von der Landung bis zur Ausreise in der Schutzzone bleiben. Jeder, der in die Blase eintritt, muss vollständig geimpft sein oder bei der Landung eine 21-tägige Quarantäne über sich ergehen lassen. Wer sich in der Blase aufhält, wird täglich getestet und muss Mundschutz tragen.

Das System umfasst spezielle Transportmittel zwischen den Veranstaltungsorten, wobei sogar geschlossene Hochgeschwindigkeitsbahnsysteme parallel zu den für die Öffentlichkeit zugänglichen betrieben werden.

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