Der Olympiakader setzt sich komplett aus dem Kunlun-Team zusammen, das am Spielbetrieb der russischen KHL teilnimmt - wegen Corona zuletzt mit Heimspielen in Moskau und nicht in China.
In Denis Ossipow steht zudem ein gebürtiger Russe im Aufgebot. Von der letzten WM 2019 in der viertklassigen Division IIA sind nur sechs Spieler übrig geblieben.
Erst im November hatte die IIHF entschieden, dass China beim Männerturnier in Peking tatsächlich antreten darf. Der 32. der Weltrangliste ist sportlich chancenlos, zweistellige Niederlagen wurden befürchtet. Um einigermaßen mithalten zu können, wurde ganz auf die Kunlun-Spieler gesetzt, die allerdings in der KHL mit großen Abstand Tabellenletzte sind.
Nach der Absage der NHL-Stars dürfte der Leistungsunterschied nicht mehr ganz so groß sein. China ist am 12. Februar in Peking zweiter Vorrundengegner der deutschen Nationalmannschaft.