"Mir geht es echt nicht gut, ich weiß nicht, was auf den letzten 100 Metern los war", sagte Trost am ARD-Mikrofon. Als Schnellste zog die erst 19 Jahre alte Amerikanerin Athing Mu in 1:58,07 Minuten in die Medaillenentscheidung am Dienstag (14.25 Uhr MESZ) ein. Weltmeisterin Halimah Nakaayi aus Uganda schied als Langsamste aller Halbfinalistinnen aus.
Die Südafrikanerin Caster Semenya, die 2012 und 2016 Gold geholt hatte, ist in Tokio nicht am Start. Derzeit darf die 30-Jährige international nicht über ihre Paradestrecke laufen, es sei denn, sie nimmt Medikamente, die ihren Testosteronspiegel senken.
Im Kampf gegen diese Regel des Leichtathletik-Weltverbandes hatte sie zuletzt Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eingereicht. Ihr Versuch, sich über 5000 m für Tokio zu qualifizieren, war gescheitert.