Paralympics: Russland wieder dabei?

SID
Paralympics: Die Russischen Athleten waren jetzt lange von den Wettkämpfen ausgeschlossen
© getty

Das Internationale Paralympische Komitee hat eine Lockerung des Ausschlusses russischer Athleten für die Winterspiele in Pyeongchang/Südkorea in Aussicht gestellt. Wie die Organisation am Mittwoch bekannt gab, dürfen bis zur wohl entscheidenden Sitzung der WADA im November Athleten aus den vier Sportarten Ski alpin, Biathlon, Langlauf und Snowboard unter neutraler Flagge um die Qualifikation für die Spiele kämpfen.

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"Das IPC ist beeindruckt und ermutigt von den bedeutenden Fortschritten des Russischen Paralympischen Komitees (RPC) bei der Erfüllung der Kriterien zur Wiederaufnahme", sagte Präsident Philip Craven. Von sieben vom IPC verlangten Kriterien könnten laut Craven schon fünf in der näheren Zukunft erfüllt werden.

Wichtig für die komplette Aufhebung der Sperre des RPC sei jedoch, dass die WADA die Zulassung der russischen Anti-Doping-Agentur (RUSADA) bestätigt und dass die Verantwortlichen des russischen Sports den Bericht des WADA-Sonderermittlers Richard McLaren über systemisches Doping in Russland anerkennen.

Mit der neuen Maßnahme will das IPC verhindern, dass russischen Athleten bei einer möglichen Aufhebung der Sperre zu wenige Möglichkeiten zur Qualifikation für die Paralympischen Spiele im März 2018 zur Verfügung stünden. Unter neutraler Flagge qualifizierte Athleten könnten in Pyeongchang wieder als russische Athleten an den Start gehen, sollte das RPC alle Auflagen erfüllen.

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