Deutsche Talente überzeugen

SID
Thomas Bach freute sich über den Erfolg der zweiten Jugend-Winterspiele
© getty

Am Sonntag sind in Lillehammer die zweiten Olympischen Jugend-Winterspiele zu Ende gegangen - für die Veranstalter und auch für die deutschen Talente waren sie ein voller Erfolg. "Wir haben außergewöhnliche Spiele erlebt mit einer einzigartigen Atmosphäre und Organisation", sagte IOC-Präsident Thomas Bach dem SID: "Die Athleten hatten immer ein Lachen auf den Lippen. Wir können mehr als glücklich mit diesen Spielen sein."

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Bach richtete am Sonntagabend nach zehn Wettkampftagen bei der Abschlussfeier in einem Partyzelt im Olympischen Dorf noch einige warme Abschiedsworte an die Athleten, unter denen auch viele zufriedene aus Deutschland waren.

In Norwegen gab es für das 44-köpfige Team des DOSB inklusive Silber im abschließenden Biathlon-Teamwettbewerb am Sonntag 22 Medaillen - jeweils siebenmal Gold und Silber sowie achtmal Bronze. Bei der Premiere der "Mini-Winterspiele" 2012 in Innsbruck waren es noch 17 Medaillen gewesen. Doch die sportliche Bilanz, das war schon vorher klar gewesen, spielte in Lillehammer für die DOSB-Spitze nur eine Nebenrolle.

"Ich habe den Eindruck, dass die Spiele für die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein ganz besonderer Höhepunkt in ihrem Leben sind und bleiben werden", sagte DOSB-Präsidemnt Alfons Hörmann dem SID, und Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig fügte hinzu: "Das waren fröhliche und erfolgreiche Spiele. Unsere Sportler haben sich positiv, kämpferisch und erfolgreich präsentiert. Sie konnten Erfahrung, Inspiration und Motivation mitnehmen."

"Wir sollten uns für 2026 bewerben"

Auch für die Gastgeber wurde das Jugend-Spektakel zu einem Erfolg. In Lillehammer erwachten Erinnerungen an die Olympischen Winterspiele 1994, die wegen ihrer freundlichen Atmosphäre und kurzen Wege heute noch als Wintermärchen gelten.

Auch der Ruf nach einer erneuten Bewerbung wurde laut, nachdem die Hauptstadt Oslo mit Lillehammer ihre Bewerbung um die Winterspiele 2022 wegen Widerständen aus Politik und Bevölkerung Ende 2014 zurückgezogen hatte.

"Die Bewerbung für 2022 war Oslo mit Lillehammer. Ich denke, wir sollten das umdrehen", sagte Lillehammers Bürgermeister Espen Granberg Johnsen: "Wir sollten uns für 2026 bewerben."

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