Hamburg 2024: Schlappe für Gegner

SID
Hamburg kandidiert für die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2024
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Schlappe für die Gegner der Olympiabewerbung 2024 in Hamburg: Die Intiative "Argumente für ein Nein zu Olympia" hat die für die Aufnahme in das Informationsheft zum Bürgerreferendum am 29. November erforderlichen 10.000 Unterschriften nicht rechtzeitig beibringen können. Dies teilte die Pressestelle des Senats am Dienstag mit.

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Bei den Bezirksämtern lagen lediglich 9958 Unterschriften vor, von denen sogar nur 7674 gültig waren. Allerdings hat sich die Mehrheit der Hamburgischen Bürgerschaft bereits dafür ausgesprochen, auf freiwilliger Basis den Olympia-Skeptikern die Möglichkeit einzuräumen, bei den Wahlunterlagen auch ihre Argumente darzulegen.

Nur im Falle eines positiven Votums der Hamburger Bürger wird die Olympia-Bewerbung aufrecht erhalten. Beim Referendum muss eine einfache Mehrheit für die Austragung der Spiele her, zudem müssen 20 Prozent aller Wahlberechtigten mit Ja stimmen - in Hamburg sind das etwa 260.000 von 1,3 Millionen Wahlberechtigten. Werden die Zahlen nicht erreicht, muss der Deutsche Olympische Sportbund die Bewerbung zurückziehen.

Neben Hamburg kandidieren Los Angeles, Paris, Rom und Budapest für die Ausrichtung des größten Multisport-Ereignisses der Welt. Die Entscheidung über die Ausrichterstadt fällt das Internationale Olympische Komitee im September 2017 in Lima.

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