"Die Entscheidung für Hamburg ist für uns alle Chance und Herausforderung zugleich", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Innen- und Sportminister Lorenz Caffier (CDU) bei NDR.de und sicherte der Hansestadt die volle Unterstützung zu.
Rostock war mit dem Revier vor Warnemünde ursprünglich Bestandteil der Berliner Olympiabewerbung. Doch auch zu Spielen in Norddeutschland könnte die Stadt an der Ostsee ihren Beitrag leisten.
"Wir wollen und wir können Olympia", sagte Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) nach der Empfehlung des DOSB-Präsidiums, deren Bestätigung am kommenden Samstag in der Frankfurter Paulskirche nur noch als Formalie gilt.
"Kiel umso mehr Feuer und Flamme"
"Nun heißt es volle Kraft voraus", kündigte auch Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe in den Lübecker Nachrichten an: "Wir haben noch einiges im Köcher." Punkten wollen die Schleswig-Holsteiner mit einem Konzept der wirtschaftlichen Vernunft, "ohne Millionen oder gar Milliarden auszugeben, denn wir haben bereits die notwendige Infrastruktur".
Bei den Olympischen Spielen 1972 in München hatte sich Kiel durchgesetzt, und auch diesmal ist die Fördestadt, die den Olympiastützpunkt der deutschen Segler beheimatet, optimistisch.
"Jetzt ist Kiel umso mehr Feuer und Flamme, die olympischen Segelwettbewerbe an die Förde zu holen", sagte Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer den Kieler Nachrichten: "Wir haben das beste Segelrevier und die besten Bedingungen."