Vier oder mehr Podestplatzierungen im Speed in einem Winter wie nun Dreßen hatte aus deutscher Sicht zuletzt Doppel-Olympiasieger Markus Wasmeier (1987/5) geschafft. Josef Ferstl (Hammer) sicherte sich 0,37 Sekunden hinter Tagessieger Vincent Kriechmayr (Österreich), der am Mittwoch bereits die Abfahrt gewonnen hatte, Rang acht. Andreas Sander (Ennepetal) wurde 18.
"Mich freut es brutal, dass es geklappt hat mit dem ersten Podium im Super-G. Ein bisschen ärgert mich, dass der letzte Sprung zu gerade war, aber es ist schon cool", sagte Dreßen in der ARD. Alpindirektor Wolfgang Maier meinte im SID-Gespräch: "Das ist der Überraschungsmann, der Shootingstar der Saison, einfach ein Hammer der Typ. Er hat die komplette Fachwelt und uns überrascht, Historisches geleistet."
Platz zwei hinter Kriechmayr ging an den Südtiroler Christof Innerhofer (+0,04), Dreßen teilte sich Rang drei mit Abfahrts-Olympiasieger Aksel Lund Svindal (Norwegen). Die kleine Kristallkugel für den Saisonbesten im Super-G hatte sich bereits vor dem letzten Rennen der Norweger Kjetil Jansrud gesichert, der Sechster wurde.