Zacher verwies aber die frühere Weltmeisterin Ophelie David (Frankreich) auf Rang vier.
"Heidi hat sich im Finale ein bisschen mit der Anna Holmlund verhakelt, das ist schade, sie hatte genügend Geschwindigkeitsüberschuss, um ganz vorne zu sein", sagte Heli Herdt, sportlicher Leiter der deutschen Skicosser.
Zacher, die kurz vor Weihnachten in Innichen/Italien für den einzigen deutschen Saisonerfolg gesorgt hatte, fuhr insgesamt zum siebten Mal in ihrer Karriere aufs Podest. Auf dem Weg ins Finale gewann Zacher, die am Samstag beim Sieg von Holmlund Platz sieben belegt hatte, zwei ihrer drei Läufe.
"Mit erhobenem Kopf"
Bei den Männern, bei denen Daniel Bohnacker (Gerhausen) am Samstag als Vierter knapp das "Stockerl" verpasst hatte, kam kein Deutscher ins Halbfinale. Tim Hronek aus Unterwössen schied im Viertelfinale als letzter Starter des DSV aus. Die Tagessiege gingen an Olympiasieger Jean-Frederic Chapuis aus Frankreich (Samstag) und den Schweizer Jonas Lenherr (Sonntag).
Herdt sah insgesamt ein "durchwachsenes" Wochenende mit "Licht und Schatten", betonte aber: "Wir können die Europa-Rennen erst mal mit erhobenem Kopf abschließen." In der kommenden Woche machen die Skicrosser zunächst im kanadischen Nakiska Station. Mitte Februar gastieren sie dann unter anderem am Tegernsee.