Dopfer knapp am Sieg vorbei

SID
Fritz Dopfer landete im Riesenslalom von Meribel auf dem zweiten Rang
© getty

Fritz Dopfer aus Garmisch hat beim alpinen Riesenslalom im französischen Méribel seinen ersten Weltcupsieg knapp verfehlt. Der 27-Jährige kam beim Saisonfinale in den Savoyer Alpen auf einen starken zweiten Platz und wurde nur vom Norweger Henrik Kristoffersen geschlagen.

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Dopfer zeigte sich nach zuletzt schwächeren Leistungen wie verwandelt und fuhr zum achten Mal in seiner Laufbahn auf das Weltcup-Podium. Im Februar hatte er zudem WM-Silber im Slalom errungen. Zum Sieg fehlten Dopfer diesmal 0,79 Sekunden, glücklich war er dennoch. "Das ist ein richtiger Erfolg. Ich bin mit einem zweiten Platz in die Saison gestartet und höre mit einem zweiten Platz auf. Ich kann zufrieden sein", sagte er in der ARD.

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Der Kampf um den Gesamtweltcup ist zugunsten von Marcel Hirscher entschieden. Der Österreicher, der die Disziplinwertung im Riesenslalom vorzeitig gewonnen hatte, baute mit einem vierten Rang seine Führung auf den Norweger Kjetil Jansrud (11.) auf 60 Punkte aus.

Da Jansrud im Slalom am Sonntag gegen Hirscher ohnehin chancenlos gewesen wäre, verzichte er auf einen Start. Hirscher (26) hat damit als erster Rennläufer viermal in Folge den Gesamtweltcup geholt.

"Ich bin klassisch ausgerutscht"

Einen Tag vor seinem Showdown mit Hirscher erlebte Felix Neureuther eine Enttäuschung. Trotz der idealen Startnummer eins schied der 30-Jährige nach einem Fahrfehler schon im ersten Durchgang aus. Stefan Luitz aus Bolsterlang erreichte ebensowenig das Ziel. "Ich bin auf den Innenski gekommen und klassisch ausgerutscht", sagte Neureuther in der ARD.

Am Sonntag muss er 55 Punkte Vorsprung auf Hirscher in der Slalom-Wertung verteidigen. Neureuther reicht ein vierter Platz, um als dritter Deutscher nach Markus Wasmeier (1986/Super-G) und Armin Bittner (1989 und 1990/Slalom) eine kleine Kristallkugel zu gewinnen.

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