Am Sonntag schied Bohnacker dagegen bereits im Viertelfinale aus. Da sorgte Andreas Schauer (Lenggries) als Sechster für die beste deutsche Platzierung.
"Das fühlt sich gut an, gerade vor dieser Kulisse. Ich bin echt happy auf dem Podium", hatte Bohnacker nach seiner Podestplatzierung an seinem 25. Geburtstag gesagt. Der WM-Vierte Paul Eckert (Samerberg) fuhr an beiden Tagen auf Rang sieben. Auch am Sonntag triumphierte der Franzose Chapuis.
Zacher stürzt schwer
Überschattet wurde der Weltcup von einem schweren Sturz der Lokalmatadorin Heidi Zacher (Lenggries) am Samstag im Halbfinale. Zacher musste ins Krankenhaus gebracht werden, wo eine Beckenmuskelverletzung festgestellt wurde. Zacher fällt mehrere Wochen und damit den Rest der Saison aus.
"Das ist extrem bitter, gerade beim Heim-Weltcup. Aber jetzt muss ich erst einmal schauen, dass ich wieder gesund werde", sagte sie. DSV-Sportdirektor Wolfgang Maier sprach von einem "Fahrfehler, aber das ist Teil des Geschäfts im Skicross".
Insgesamt zog Maier ein positives Fazit: "Wir haben viele gute Platzierungen gesehen. Das war sehr ordentlich." Ein Extralob gab es für die Veranstalter: "Da steckte ganz viel Herzblut drin."
Beste Deutsche war am Samstag Christina Manhard (Pfronten), die sich vor ihrer Teamkollegin Anna Wörner (SC Partenkirchen) Platz sechs sicherte. Am Sonntag war für Christina Mannhard (Pfronten) und Sabrina Weilharter (Traunstein) schon im Viertelfinale Schluss.