Freund stand zwar zum 25. Mal in seiner Karriere auf dem Podest, musste aber den zweiten Platz im Gesamtweltcup noch an Prevc abgeben. "Ob Zweiter oder Dritter, ist dann auch egal. Am Ende zählt der Sieg, und dafür ist der dritte Platz eine gute Motivation", sagte Freund im "ZDF". Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch (Polen), der bereits als Gewinner der großen Kristallkugel feststand, landete zum Abschluss auf dem vierten Rang.
Freund beendete die mit Abstand beste Saison seiner Karriere mit insgesamt zehn Podestplätzen, davon neun bei den letzten zehn Wettbewerben des Winters. "Man kann nur den Hut vor ihm ziehen. An diese Phase wird er sich in seiner Karriere immer erinnern", sagte Bundestrainer Werner Schuster.
Im deutschen Team war Freund erneut der Alleinunterhalter. Richard Freitag (Aue) und Markus Eisenbichler (Siegsdorf) schafften es immerhin auf die Plätze 21 und 22, Andreas Wellinger (Ruhpolding) musste sich mit Rang 28 begnügen. Gar nicht erst in den zweiten Durchgang hatten es Michael Neumayer (Berchtesgaden), Marinus Kraus (Oberaudorf) und Andreas Wank (Oberhof) geschafft.