Schneller als die Doppel-Olympiasiegerin war Mikaela Shiffrin, die Weltmeisterin aus den USA lag 1,06 Sekunden vor der deutschen Konkurrentin. Platz drei erreichte Gesamtweltcupsiegerin Tina Maze aus Slowenien. Beim Weltcupauftakt drei Wochen zuvor im österreichischen Sölden war Höfl-Riesch noch ausgeschieden.
Höfl-Riesch ist damit ebenso für die Olympischen Spiele in Sotschi qualifiziert wie Christina Geiger (Oberstdorf), die sich im zweiten Durchgang von Rang acht auf Rang sechs verbesserte. Barbara Wirth (Lenggries) erfüllte auf Rang 12, dem besten Resultat ihrer Karriere im Weltcup, die Olympia-Norm noch zur Hälfte
Wallner zunächst zeitgleich mit Riesch
Für Aufsehen sorgten drei deutschen Nachwuchsläuferinnen, die im ersten Lauf mit extrem hohen Startnummern ins Finale gefahren waren - Marina Wallner (Inzell) hatte mit Startnummer 63 sogar zunächst zeitgleich mit Höfl-Riesch auf Rang drei gelegen. Am Ende erreichte sie Rang 16, Maren Wiesler (Münstertal/Startnummer 66) fiel von Rang 12 auf Rang 23 zurück, Marlene Schmotz (Leitzachtal/58) von Rang 13 auf Rang 24.
Susanne Riesch (Partenkirchen/33.), Lena Dürr (Germering/34.) und Andrea Filser (Wildsteig/46.) hatten sich unter anderem wegen des kuriosen Rennverlaufs nicht für den zweiten Lauf qualifizieren können. Aufgrund völlig veränderter Witterungsbedingungen fuhren Starterinnen mit einer extrem hohen Startnummer wie Wiesler, Wallner oder Schmotz in den zweiten Durchgang - Riesch und Dürr waren dabei die Leidtragenden.