"Mit solchen Teampartnern kann ich im Training neue Reizpunkte setzen. Ich bin sehr stolz darauf, dass mein Lebenspartner Matthias eine solch leistungsstarke Gruppe von unserer Mission Sotschi überzeugen konnte", teilte Pechstein mit. Betreut wird das Team von Trainer André Unterdörfel.
DESG unkritisch
Dessen Maßnahmen seien "eingegliedert" in die Trainingsarbeit und -lager der DESG und würden vor allem in den Berliner Trainingsphasen durch "zielführende teaminterne Einheiten ergänzt", hieß es weiter.
DESG-Teamchef Helge Jasch bestätigte, dass Pechsteins Kampagne "keinen konträren Hintergrund" habe. Details sollen am Freitag am Rande der deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Inzell bekannt gegeben werden.
Vorbereitung mit Kraus und Angermüller
Auch die Ankündigung Pechsteins, sich mit Kraus und Angermüller explizit auf den Teamwettbewerb in Sotschi vorbereiten wollen, sieht die DESG unkritisch, obwohl die Erfurter Team-Olympiasiegerin Stephanie Beckert als potenzielle Sotschi-Starterin nicht der Mannschaft angehört. "Wegen ihrer Rückenbeschwerden konzentriert sich Stephanie derzeit ohnehin nur auf Einzelstarts", sagte Jasch.
Pechstein und Beckert waren in der Vergangenheit mehrfach verbal aneinandergeraten. Pechstein hatte ihrer Rivalin vor der WM in Sotschi Ende vergangener Saison via Facebook "vorsätzliche Arbeitsverweigerung" unterstellt. Beckert hatte daraufhin auf einen WM-Team-Start verzichtet.