Deutsche Mixedstaffel ohne Neuner auf Platz fünf

SID
Die russiche Mixed-Staffel gewinnt in Hochfilzen
© Getty

Ohne Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner und Verfolgungssieger Andreas Birnbacher ist die deutsche Mixed-Staffel zum Abschluss des Biathlon-Weltcups in Hochfilzen auf Platz fünf gelaufen.

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Andrea Henkel (Großbreitenbach), Miriam Gössner (Garmisch), Michael Rösch (Altenberg) und Florian Graf (Eppenschlag) lagen mit neun Nachladern und einer Strafrunde im Ziel 1:10,8 Minuten hinter Sieger Russland.

Das russische Quartett gewann in der Besetzung Olga Wiluchina, Olga Saizewa, Alexej Wolkow und Anton Schipulin mit nur fünf Nachladern in 1:13:33,4 Stunden vor Tschechien (27,0 Sekunden zurück) und Frankreich (38,5).

Neuner (Wallgau) hatte wegen ihrer Teilnahme an der Festgala zur Ehrung der Sportler des Jahres auf einen Start verzichtet. Zudem klagte die 24-Jährige über starke Rückenschmerzen.

Henkel stark

In der ersten gemischten Staffel der Saison zeigte Startläuferin Andrea Henkel am Schießstand mit zwei Nachladern im Liegen und einem im Stehen eine durchwachsene Leistung.

Dank guter Laufleistung wechselte die einzige verbliebene Athletin aus der silbernen WM-Staffel von Chanty-Mansijsk als Drittplatzierte auf Gössner. "Im Stehendschießen war ich ganz schön aus der Puste. Was im Liegendschießen los war, weiß ich noch nicht", sagte Henkel.

Gössner begann gut, musste aber nach dem Stehendschießen einmal in die Strafrunde. "Nach zwei Schüssen habe ich zittrige Knie bekommen, weil ich schon viel zu lange gestanden habe", sagte die 21-Jährige, die Rösch auf Platz zwölf in die Spur schickte.

"Unterirdisch"

Der Altenberger, der erst in der Vorwoche nach einem zwei Jahre andauernden Formtief in den Weltcup zurückgekehrt war, zeigte zwei schnelle und fehlerfreie Schießeinlagen und brachte das deutsche Quartett auf Rang zehn.

"Beim Schießen hieß es volles Risiko und es lief gut. Im Laufen war meine Verfassung aber unterirdisch", sagte Rösch.

Schlussläufer Graf bestätigte im letzten Rennen des Jahres seine gute Form und machte mit einer starken Schlussrunde noch fünf Positionen gut.

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