Nach dem verpatzten Saisonstart im Ski-Alpin-Weltcup ist Maria Höfl-Riesch auf der Suche nach Erklärungen. "In erster Linie fehlt das 100-prozentige Selbstvertrauen. Es ist hauptsächlich eine mentale Sache. Ich versuche, das Positive aus jedem Rennen zu ziehen. Es fehlt momentan an Kleinigkeiten", sagte die deutsche Skirennläuferin.
"Ich schaue nicht so auf den Gesamtweltcup. Momentan habe ich wirklich andere Probleme. Die Saison ist noch jung, und ich werde jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Ich will die Form finden und wieder richtig durchstarten", sagte die 27-Jährige aus Garmisch-Partenkirchen und ergänzte: "Man muss immer auf dem Boden bleiben. Die Konkurrenz ist groß, es kann nicht immer nur nach oben gehen. Für die kommenden Jahre, mit den Großereignissen WM und Olympia, habe ich noch große Ziele. Natürlich bin ich da voll motiviert."
Aussprache mit Lindsey Vonn
Maria Höfl-Riesch: "Unser Verhältnis hat sich - Gott sei Dank - sehr entspannt. Bereits im Sommer hatten wir einen kleinen Versöhnungsversuch gestartet, der aber gescheitert ist. Wir haben uns beide mit der Situation unwohl gefühlt und in Lake Louise ausgesprochen. Seitdem sind wir beide sehr erleichtert. Lindsey ist sehr gut drauf. Sie ist in einer wahnsinnigen Form und hat einen sehr guten Start hingelegt. In der Abfahrt ist sie nahezu unschlagbar."
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